Die Vision von Rabbi Hija (49-73)

Die Vision von Rabbi Chija

49) Rabbi Chija fiel zu Boden, küsste ihn und weinte. Er sagte: „Staub, Staub, wie eigensinnig bist du? Wie anmaßend? Alles, was vom Auge begehrt wird, verwelkt in dir; all sie Säulen des Lichts in der Welt, du verbrauchst und zerreibst sie. Wie unverschämt du bist. Das heilige Licht, welches in der Welt erleuchtete, der große Herrscher, der Berufene über die Welt, dessen Verdienste die Welt erhalten, er verwelkt in dir. Rabbi Shimon, das Licht der Lichter, das Licht der Welten, du verwelkst im Staub. Und du existierst und leitest die Welt“. Er wunderte sich für einen Augenblick und sagte: „Staub, Staub, sei nicht stolz, denn die Säulen der Welt werden dir nicht übergeben, weil Rabbi Shimon nicht in dir verwelkt“.

Wir sollten die Bedeutung von Rabbi Chijas Verbeugung gründlich verstehen. Die erste Verpflichtung von Rabbi Chija und Rabbi Jossi, als die den Weg gemeinsam gegangen sind, galt diesem verschlossenen Tor, Malchut de Malchut, welche in den 6 000 Jahren vor dem Ende der Korrektur keine dieser oberen Mochin empfängt. Rabbi Jossi erwiderte Rabbi im Namen von Rabbi Shimon, dass dieses Tor in der Tat verschlossen bleiben würde und all die Gesamtheit nur in der Miftecha [Schlüssel] ist. Das ist es, was sie so betrübte. Letztendlich kam Rabbi Chija zu einem großen Erwachen: „Rabbi Chija fiel auf den Boden, küsste den Boden und weinte. Er sagte: „Staub, Staub, wie eigensinnig bist du?“

Er sagte auch: „Wie anmaßend bist du? Alles, was vom Auge begehrt wird, verwelkt in dir“. Das ist, weil durch die Sünde von Adam haRishon alle Seelen ihn verlassen hatten und von den Klipot eingefangen wurden, welche all die Seelen der Welt einschließen. In seiner Reaktion korrigierte Adam haRishon nur seinen eigenen Teil und sogar diesen nicht vollständig. An ihm vorbei, werden die Seelen jeder Generation durch Reue und guten Taten sortiert, bis zum Ende der Korrektur. Es folgt daraus, dass diese hohen Seelen von Yechida und GaR de Chaja von der Sortierung und Paarung auf der Malchut de Malchut abhängen, das versperrte Tor, welches weder Sortierung noch Paarung hat.

Daher verwelken all diese Seelen im Staub, welche die Klipot sind, wie geschrieben steht: „Und siehe auf die Tränen der Unterdrückten und sie haben niemanden, der sie tröstet“. Das ist so, weil die Klipa des Staubes sie mit Anmaßung und Abwesenheit beherrscht, sich ihrer Stärke gewiss, dass es keinen gibt, der sie aus ihrer Hand erretten kann. Das ist es, worüber Rabbi Chija

weinte und er sagte zum Staub, zu den Klipot: „Wie eigensinnig seid ihr? Wie anmaßend? Alles, was vom Auge begehrt wird, verwelkt in dir“, denn all die höchsten der Seelen – die vom Auge begehrt werden – verrotten in dir, ohne Hoffnung, aus deiner Hand gerettet zu werden.

„All die Säulen des Lichts in der Welt, du verbrauchst und zerreibst sie“. All die Gerechten in der Welt, welche die Welt erleuchten, ihnen fehlt es ebenso an Vollständigkeit, wegen der Gefangenschaft dieser hohen Seelen, weil all die Seelen ineinander eingeschlossen sind. Es folgt daraus, dass auch sie verbraucht und zerrieben werden durch die Anmaßung des Staubes.

Und das heilige Licht, Rabbi Shimon, es welkt nicht in dir. Zuerst wollte er sagen, dass auch Rabbi Shimon in diesem Staub verwelkt, weil er von Rabbi Jossi hörte, dass auch er zustimmte, dass dieses Tor versperrt wurde und nicht zu öffnen war. Danach wunderte er sich und sagte: „Da Rabbi Shimon, das heilige Licht, die Welten erhält und führt, wie ist es möglich, dass er nicht ganz ist in seiner vollen Gesamtheit?“ Danach wunderte er sich für einen Moment, was heißt, er versöhnte sich und sagte, dass Rabbi Shimon in der Tat nicht im Staub verwelkt, da er gewiss in vollständiger Gesamtheit ist, aber er konnte diese Möglichkeit nicht verstehen.

50) Rabbi Chija erhob sich und lief und weinte und Rabbi Jossi war bei ihm. Er fastete vierzig Tage seitdem er Rabbi Shimon gesehen hatte. Ihm wurde gesagt: Du bist es nicht würdig, ihn zu sehen“. Er weinte und fastete weitere vierzig Tage. Ihm wurde Rabbi Shimon und Elasar, sein Sohn, in einer Vision gezeigt, damit beschäftigt, was Rabbi Jossi im Namen von Rabbi Shimon sagte , und mehrere Tausend hörten seinen Worten zu.

In seinem Schmerz über die Schönheit, die im Staub verging, sehnte er sich danach Rabbi Shimons Stufe zu sehen, weil er entschied, dass Rabbi Shimon nicht im Staub verging.

51) Unterdessen sah er mehrere große und hohe Flügel, auf denen sich Rabbi Shimon und Rabbi Elasar zum Seminar des Firmamentes erhoben. Und all diese Flügel erwarteten sie. Er sah, dass Rabbi Shimon und Rabbi Elasar in ihrer Helligkeit erneuert wurden und heller als vom hellen Licht der Sonne erleuchtet wurden.

Das obere Seminar ist das Seminar des Schöpfers, und das Seminar des Firmamentes ist ein Seminar von Matat. Flügel bedeuten die Engel, die den Seelen beistehen, wenn sie sich von Stufe zu Stufe erheben. Und da die Seele die Hilfe der Flügel für den Aufstieg benötigt, braucht sie ebenfalls ihre Hilfe, um an ihren Platz zurückgebracht zu werden. Und all die Flügel warteten auf sie, um sie zurückzubringen. Er sah, wie sie vom Seminar des Firmamentes an ihren Platz, zum Seminar von Rabbi Shimon zurückkehrten; sie waren durch die Helligkeit des Lichtes ihrer Gesichter erneuert, und sie leuchteten stärker als das Licht der Sonne.

52) Rabbi Shimon begann und sagte: „Erlaubt Rabbi Chija einzutreten, damit er sieht, wie sehr der Schöpfer die Gesichter der Gerechten in der nächsten Welt erneuern wird. Glücklich ist derjenige, der ohne Scham hierherkommt, und glücklich ist derjenige, der in dieser Welt wie eine Säule steht, stark in allem.“

Rabbi Chija sah sich eintreten und Rabbi Chija erhob sich und der Rest der Säulen, die dort gesessen haben, folgten. Sie standen vor Rabbi Chija auf und er, Rabbi Chija schämte sich und trat ein. Er ließ sich nieder und saß Rabbi Shimon zu Füßen.

Rabbi Shimon sagte zu ihm: „Glücklich ist derjenige, der hier ohne Scham herkommt“. Er sah auch Rabbi Elasar und den Rest der Säulen der Welt die ohne Scham hier waren. Doch Rabbi Chija selbst schämte sich, weil er in diesem Staub verging und nicht die Stärke besaß, ihn zu überwinden. Er schämte sich und trat ein, ließ sich nieder und saß Rabbi Shimon zu Füßen.

53) Eine Stimme kam heraus und sagte: “Schaut nach unten, erhebt nicht euren Kopf und schaut nicht.” Er sah nach unten und sah ein weitentferntes, leuchtendes Licht. Die Stimme kam wie zuvor wieder und sagte: „Der Verborgenen und die blockierten Oberen, deren Augen offen sind, die die ganze Welt durchwandern, schauen und sehen. Die schlafenden Unteren, deren Augenlicht in euren Augenhöhlen blockiert ist, erwachen.

Der Bote erweckte alle die Seelen, die den Worten von Rabbi Shimon gehorchten, diejenigen, die dort waren und diejenigen, die es nicht gab. Der Bote ging zu all den Seelen der Gerechten und teilte sie in zwei Klassen:

Die Heiligen Oberen, die versteckt und blockiert sind, die offenen Augen und mit dem Durchstreifen der Welt würdig wurden. Er rief sie, damit sie schauen und sehen, die oberen Lichter als eins mit der zweiten Klasse auszudehnen.

Alle Heerscharen, die gehen und vertrieben werden, nachdem der Schöpfer und Seine Shechina gehen und werden von Seiner Shechina vertrieben. Er nennt sie die „Unteren“, die schlafen, deren Augenlicht in ihren Augenhöhlen blockiert ist. Er ruft sie, damit sie aufwachen.  

54) Wer von euch ist so weise, dass er Dunkelheit zu Licht verwandeln kann, für den das Bittere süß schmeckt, bevor er noch hierherkommt, während er noch in dieser Welt lebt?

Wer von euch wartet täglich auf das Tageslicht, glänzend, wenn der König das Reh besucht, zu welcher Zeit die Glorie des Königs wächst und Er “der König aller Könige der Welt” genannt wird?

Und derjenige, der dies nicht täglich erwartet, während er noch in dieser Welt ist, hat hier keinen Platz.

Der Herold hebt die essentiellen Verdienste hervor, die in jeder Art wünschenswert sind:

Zu den Verdiensten der ersten Art sagt er: „Wer von euch verwandelt Dunkelheit in Licht, für wen schmeckt bitter wie süß?“ Diese sind die Seelen von Azilut. In BYA machte der Schöpfer sie einander gegenüberstehend, Dunkelheit gegenüber dem Licht, und süß gegenüber bitter.“

Folglich gibt es in der Tora von BYA geeignet und ungeeignet, rein und unrein, verboten und erlaubt, heilig und säkular. Doch die ganze Tora von Azilut stellt die Namen des Schöpfers dar, dort gibt es nichts Säkulares, denn seitdem ist Laban, der Aramäer, ein heiliger Name und so ist es mit Pharao.

Auch hier sind alle Namen, die Klipot und Tuma [Unreinheit] in BYA sind, nur heilige Namen, erhabene Namen.

Es folgt, dass jene Seelen, die mit dem Licht von Azilut gewürdigt sind, jede Dunkelheit in Licht und jedes Bittere in Süß verwandeln.

“Zu den Verdiensten der zweiten Art sagte er: ‘ Wer von Euch erwartet jeden Tag das Licht, das den König erleuchtet, wenn er das Reh besucht, wobei die Glorie des Königs wächst und er ‘Der König aller Könige der Welt” genannt wird?” Sie sind es, die der Shechina hinterher streifen, die alleine sitzt und die immer auf den Schöpfer wartet, dass er die Shechina aus dem Staub erhebe. Und einer, der dies nicht jeden Tag erwartet, den er in dieser Welt verbringt, hat an ihr keinen Anteil.

55) In der Zwischenzeit sah er viele seiner Freunde um die geraden Säulen stehen und sah, dass sie zum Seminar des Firmamentes erhoben wurden. Einige stiegen auf und einige stiegen herab. Und über allen sah er den Geflügelten, Matat, der sich näherte.

Während der Herold verkündete, sah er mehrere Seelen der Gerechten, die zu diesen beiden Arten gehörten um die aufrechten Säulen herum, die Seelen der Gerechten, die bereits im Seminar von Rabbi Shimon waren. Er sah, wie sie zum Seminar des Firmaments aufstiegen.

“Einige stiegen auf, und einige stiegen hinab”, da die erste Art aufstieg und die zweiten Arten stiegen auf.

Darum hieß es: „Einige stiegen auf und einige stiegen hinab“, da sie sich so gegenseitig halfen und dem Ruf des Heroldes folgten, der zur ersten Art sagte: „Schau und sieh“, und zur zweiten sagte er „Erwacht“. Er sah, dass durch das Erwachen all dieser Seelen durch die beiden Arten Matat von diesem Seminar zum Seminar von Rabbi Shimon herunterkam, und schwor einen Eid. „Und über ihnen sah er all den Geflügelten sich nähern“ und schwor den Eid, denn über ihnen bedeutet das Gleiche „durch jeden“. Und der Geflügelte ist Matat.

56) Der Engel Matat schwor einen Eid, den hinter dem Vorhang hörte—dass der König (sie) jeden Tag aufsucht und sich an die Hirschkuh erinnert, die im Staub liegt. Zu dieser Zeit tritt Er 390 Firmamente, und alle schreckten auf und fürchteten sich vor Ihm. Und der König vergießt Tränen darüber, dass die Shechina im Staub liegt. Und die Tränen sind so kochend wie Feuer und fallen in das große Meer. Und durch die Macht dieser Tränen steht und existiert jener Ernannte über das Meer, genannt Rahaw, und heiligt den Namen des heiligen Königs. Er nimmt es auf sich alle Wasser von BeReshit [„Am Anfang“/Genesis] zu verschlucken und sie in sich zu versammeln, wenn alle Nationen sich über der heiligen Nation versammeln und die Wasser austrocken und durch das Land hindurchgehen.

Er leistet einen Eid: „Dass der König jeden Tag herumkommt und sich an die Hirschkuh erinnert, die im Staub liegt.“ Sie ist die Heilige Shechina, obwohl es sich nicht auf die gesamte Shechina bezieht, da keine Notwendigkeit bestand, dafür einen Schwur zu leisten, da es/sie für alle offen ist. Vielmehr bezieht es sich auf Malchut de Malchut, von welcher Rabbi Chija glaubte, dass sie unter den Klipot gefangen war und völlig allein gelassen wurde. Er weinte und sagte: „Staub, Staub, wie starrköpfig/stur bist du? Wie starrköpfig? Alles was das Auge begehrt vergeht in dir; All die Säulen des Lichts in der Welt, du verzehrst und zermahlst sie.“ Aus diesem Grund wird sie „eine Hirschkuh, die im Staub liegt“ genannt. Und hier wurde dieses große Geheimnis Rabbi Chija durch Matat enthüllt, als er zur Versammlung/Seminar von Rabbi Shimon kam, da er einen Schwur leistete, dass der König jeden Tag vorbeikommt und sich an die Hirschkuh erinnert, die im Staub liegt, aber auf die gleiche Weise, die Matat allmählich vor uns verdeutlicht.

„In dieser ganzen Zeit tritt Er 390 Firmamente, und alle werden aufgeschreckt und fürchten sich vor Ihm.“ Der Siwug de Hakaa des Höheren Lichts auf dem Massach wird so betrachtet, dass das Höhere Licht den Massach schlägt, was bedeutet, dass das Höhere Licht schlägt und wünscht, unter die Begrenzung im Massach hindurchzustoßen. Der Massach wiederum hält es zurück und reflektiert das Höhere Licht, und diese Reflektion ist das Or Choser [reflektiertes Licht], das sich vom Massach von unten nach oben erhebt, und das Höhere Licht kleidet.

Es sind 390 Firmamente, weil Massach „ein unterscheidendes Firmament“ genannt wird und vier Bchinot [Unterscheidungen] ChuB TuM in sich beinhaltet, die vier Buchstaben von HaWaYaH. Und da Malchut in Bina gemildert wurde, ist der Massach in Bina, und die Sefira Bina wird mit Hundertern beziffert. Daraus folgt, dass jene vier Bchinot des Massach, ChuB TuM, sich zu 400 addieren. Jedoch gibt es keinen Siwug auf der Malchut des unteren Hej, da sie das verschlossene Tor ist. Aus diesem Grund wird es so betrachtet, dass den 100 der Sefira Malchut, dem unteren Hej, 10 von der Malchut de Malchut dort fehlen, wodurch sie nur die ersten neun besitzt, welche sich zu 90 summieren.

Das ist der Hinweis in dem „Firmament“ genannt Massach, auf welchem sich das höhere Licht in einem Siwug de Hakaa paart, welcher den Staub schlägt. Es sind dort keine 400 sondern 390, wobei zehn fehlen, Malchut de Malchut. Deshalb nennt er das Firmament „390 Firmamente.“ Es wurde gesagt, dass er jeden Tag in die 390 Firmamente hinein schlägt, während dem Siwug mit der Shechina, um von der Hirschkuh die im Staub liegt hervorzulocken, welche dort notleidend ist in Bezug auf diesen Siwug, da sie die zehn ist, welche von den 400 getrennt/abwesend sind.

„Und alle erschrecken und fürchten sich vor Ihm,“ wegen dem Schlagen des Massachs auf das höhere Licht mit Beben und Schaudern, aus Furcht, dass er nicht mehr als seine Begrenzung empfangen kann. „Und der König vergoss Tränen“ darüber. Die Mochin auf dem Niveau von Chochma werden Ejnaim [Augen] genannt, da die fünf Sefirot de Rosh GE [Galgalta Ejnaim = „Stirn/Schädel und Augen“] und ACHaP [Osem, Chotem, Pe = „Ohren, Nase und Mund“] genannt werden, und da jene Tropfen welche die Augen ausströmen „Tränen“ genannt werden, werden diese Tropfen die das Niveau von Chochma ausströmt, „Tränen“ genannt.

Ausströmen von Tränen wird in einem Siwug de Hakaa ausgeübt weil das Höhere Licht, das zum Niederen gezogen wird und (auf) den Massach schlägt, ihn tritt und schlägt, da es wünscht, unter die Begrenzung im Massach gezogen zu werden. Jedoch obsiegt der Massach sofort darüber und stößt es zurück, da er ihm nicht gestattet seine Begrenzung zu übertreten.

In der Zwischenzeit jedoch, bevor der Massach es zurückstieß, dehnen sich notwendigerweise sehr kleine Tropfen des Höheren Lichts bis unter die Begrenzung des Massach aus, da er wegen all der Schnelligkeit des Massach darin versagte sie davon und darüber bei Zeiten abzuhalten. Ihr solltet wissen, dass jene Tropfen nicht in der Ebene von Chochma eingeschlossen werden können, die im Niederen hervortrat, da sie ohne Kleidung von Or Choser sind, und sie werden reflektiert und verlassen den Parzuf Chochma. Diese sind diejenigen, die „Tränen“ genannt werden.

Wenn eine materielle Person sich mit Mitgefühl und Liebe für seinen Freund füllt, so vergießt er Tränen, da es sich von der oben erwähnten Wurzel der spirituellen Tränen erstreckt, da alles spirituelle, das im Oberen geschieht, einschlägt und einen Zweig in den materiellen Schöpfungen findet. Das ist so weil das Obere Licht den Massach schlägt und tritt um seine Begrenzung zu durchbrechen, da das Höhere Licht sich immer von Ejn Sof ausdehnt, über der Welt des Zimzum, wo keine Begrenzung erkannt/unterschieden wird.

Zudem ersehnt und verlangt das Höhere Licht sich im Niederen auszubreiten, wie geschrieben steht: „Der Schöpfer sehnte sich danach in den Niederen zu verweilen.“ Auch lernen wir: „Shechina in den Niederen—eine hohe Notwendigkeit.“ Daher tritt und schlägt er die Begrenzung im Massach, um unter seine Begrenzung gezogen zu werden, und der Massach wirft es als Or Choser zurück, und in der Zwischenzeit fielen Tränen nach außen.

Diese Tränen entstehen aus Mitgefühl und Liebe für den Niederen. Daher werden auch im materiellen Zweig die Tränen immer dann ausgeströmt, wenn jemandes Herz durch Liebe und Mitgefühl für seinen Freund bewegt wird. Jedoch vergehen spirituelle Tränen nicht, so wie es materielle tun.

Die Tränen die so kochend wie Feuer sind fallen in das große Meer, wie geschrieben steht: „Denn Liebe ist so stark wie der Tod, Neid ist so schwerwiegend/übel wie die Unterwelt; seine Blitze sind Blitze von Feuer, die wahrhaftige Flamme des Ewigen.“ Das ist so weil jene Tränen aus Mitgefühl und Liebe vom Höheren Licht zum Niederen kommen. Und wie man es im materiellen Zweig vorfindet, wenn jemand sich mit Liebe und Mitgefühl für seinen Freund füllt, so sind die Tränen so kochend wie das Ausmaß seiner Gefühle für ihn.

So ist es mit den oben erwähnten Tränen—sie kochen wie Feuer, deren „Blitze wie die Blitze von Feuer sind, die wahrhaftige Flamme des Ewigen.“ Deshalb wurde gesagt: „Und die Tränen sind so kochend wie Feuer und fallen in das große Meer.“ Die Eigenschaft von Malchut auf der Seite von Chochma wird „das große Meer“ genannt, da große Wasser sich davon ausdehnen, Brecher des Meeres.

Durch diese Tränen steht und existiert jener Ernannt über das Meer, genannt Rahaw, was jenen Minister des Meeres meint, der zur Zeit der Erschaffung der Welt getötet wurde. Es steht geschrieben: „Und durch Sein Verständnis zerschmetterte Er Rahaw,“ da er, als ihm gesagt wurde: „Lasst die Wasser … sich an einem Orte sammeln,“ die Wasser von BeReshit nicht verschlucken wollte, und er steht und existiert auf jenen Tränen die in das große Meer fallen, denn durch sie wird er wiederbelebt.

Es wurde gesagt, dass er den Namen des heiligen Königs heiligt, und es auf sich nimmt alle Wasser von BeReshit zu verschlucken. Das ist so weil zur Zeit der Erschaffung der Welt keine Korrektur Malchut de Malchut erreichte, da der Ausströmende die Welten ABYA in MaN de Bina korrigierte, und nicht in MaN de Malchut, und es war nur für die ersten neun von Malchut ausreichend, und nicht für Malchut de Malchut.

Es steht geschrieben: „Ihr seid Mein Volk, ihr steht in Partnerschaft mit Mir; Ich begann die Welten, und ihr stellt sie fertig.“ Die gesamte Korrektur von Malchut de Malchut lastet auf den Niederen. Daher, als dem Minister des Meeres gesagt wurde: „Lasst die Wasser … sich an einem Ort versammeln“, weigerte er sich und wünschte nicht, die Wasser von BeReshit zu verschlucken, weil die Klipot ihn überwältigt hätten, wegen des Mangels der Korrektur von Malchut de Malchut. Deshalb wurde er getötet. Jedoch sind diese Tränen diejenigen welche  Malchut de Malchut ordnen und korrigieren.

Aus diesem Grund geben sie dem Minister des Meeres Lebenskraft, damit er stehen und den Namen des heiligen Königs heiligen kann, um das Gebot seines Meisters einzuhalten und alle Wasser von BeReshit zu verschlucken. Dann werden sich alle Klipot in der Welt und alle bösen Mächte annullieren, und alle werden sich an einem Ort versammeln—der Welt von Azilut, da die Welt von Azilut sich in gleichem Maße mit den Raglaim von AK hinunter zu dieser Welt ausdehnen wird. Dies wird das Ende der Korrektur sein, weil BYA dazu zurückkehren werden Azilut zu sein.

Wenn alle Völker sich über der heiligen Nation versammeln und die Wasser austrocknen und durch das Land hindurchgehen, wird dies in der Zukunft sein, am Ende der Korrektur, wenn alle Nationen der Welt sich zugleich versammeln um Israel zu zerstören. Zu dieser Zeit wird es enthüllt werden, dass der Minister des Meeres alle Wasser von BeReshit verschlucken wird, dass die Wasser austrocknen werden, und dass die Kinder von Israel durch das Land hindurchziehen werden, wie geschrieben steht: „Wie in den Tagen als ihr aus dem Lande Ägypten herauskamt, werde Ich euch Wunder zeigen.“ Jedoch war damals nur der Anfang, da es nur im Roten Meer war, und nur für ein(ig)e Zeit. Am Ende der Korrektur jedoch wird der Tot für immer verschluckt werden.

Daher erklärte Matat den Schwur den er geleistet hatte, dass der König die Hirschkuh jeden Tag besucht und sich an die Hirschkuh erinnert, die im Staub liegt. Obwohl der Siwug, den Er jeden Tag mit Seiner Shechina ausübt nur in 390 Firmamenten geschieht, nur in den ersten neun von Malchut, und Malchut de Malchut im Staub liegen blieb, und es uns scheint, dass der König sich überhaupt nicht an sie erinnert, ist dem nicht so. Vielmehr besucht Er sie bei jedem einzelnen Siwug, da in jedem Siwug Tränen hinausfallen, wegen der Tritte, die Er in die 390 Firmamente tritt. Außerdem sind sie nicht verloren, sondern fallen in das große Meer, die Malchut de Malchut, welche allmählich ihre Korrektur durch diese Tränen empfängt.

Und zu diesem Ausmaß wird der Minister des Meeres wiederbelebt, bis die Tränen sich ausreichend ansammeln um die gesamte Malchut zu ordnen. Dies wird dann sein, wenn alle Nationen in der Welt sich auf einmal über Israel versammeln. Zu dieser Zeit wird der Minister des Meeres wiederbelebt werden und wird die Wasser von BeReshit verschlucken, da Malchut de Malchut ihre Korrektur vom Ganzen empfangen wird. Daher besucht der König die Hirschkuh jeden Tag, bis sie ihre Korrektur vom Ganzen empfängt.

Und hier erschienen ihm alle Wünsche von Rabbi Chija, denn er sah, dass nichts im Staub verging. Im Gegenteil geschieht jeden Tag einen Siwug darauf, wie Matat es ihm geschworen hatte.

57) In der Zwischenzeit hörte er eine Stimme sagen: „Mach Platz, mach Platz, denn der Messias-König kommt zum Priesterseminar von Rabbi Shimon“. Dies ist so, weil alle Gerechten dort Häupter von Priesterseminaren sind, und jene Seminare sind da bekannt, und all jene Freunde in jedem Seminar steigen auf vom Seminar hier zum Seminar im Firmament. Und der Messias kommt zu all jenen Seminaren und besiegelt die Tora von den Mündern der Weisen.

Zu diesem Zeitpunkt kommt der Messias zum Seminar von Rabbi Shimon, gekrönt mit hohen Kronen von den Häuptern der Seminare, da durch diese große Enthüllung im Eid Matat – der Enthüllung des Endes – all jene Gerechten sehr hoch aufsteigen, was bedeutet, dass sie im Seminar von Rabbi Shimon waren. Es ist umso mehr so mit jenen zwei Klassen von Gerechten, die die Ankunft von Matat und seinen Eid verursachten, durch welchen sie erstaunliche Verdienste erhielten und alle gekrönt waren und die Stufen der Häupter der Seminare erlangten.

Das ist so, weil es in allen Priesterseminaren  Mitglieder des Seminars gibt und es Häupter des Priesterseminars  über ihnen gibt. Der Unterschied zwischen ihnen ist wie WaK von GaR von der Stufe. Als Matat die Bedeutung des Endes bekannt gab, kam eine Stimme hervor und sagte: „Mach Platz, mach Platz, denn der Messias-König kommt“. Das ist so, weil das Ende mit dem Messias-König verbunden ist.

Außerdem erklärt er, warum alle Gerechten im Priesterseminar von Rabbi Shimon damit belohnt wurden – da alle Gerechten dort  Häupter von Seminaren sind,  weil, um den Messias zu begrüßen, man (die) Gleichheit der Form mit ihm braucht. Und da der Messias-König Licht von Yechida ist, und wären nicht alle Freunde mit dem Erfolg belohnt worden, Häupter der Seminare zu sein, wären sie nicht belohnt worden, den Messias zu begrüßen.

Alle jene Freunde in jedem Priesterseminar steigen vom Seminar hier zum Seminar im Firmament auf. Er erzählt uns, nicht zu denken, dass die Häupter von Seminaren GaR  von untergeordneten Stufen seien. Er sagt darüber, dass „Die Seminare hier waren in hohen Stufen, sehr erhaben, bis alle Freunde in jenen Seminaren  mit dem Aufstieg von da zum Priesterseminar im Firmament belohnt wurden, und jetzt wurden all jene Mitglieder damit belohnt, Häupter von Priesterseminaren zu sein.

Außerdem kommt der Messias auch zu allen jenen Seminaren und besiegelt die Tora von den Mündern der Weisen. Das heißt, der Verdienst der Mitglieder jener Priesterseminare ist so aufgestiegen, dass der Messias zu all jenen Seminaren kam, um mit den Neuerungen der Tora der Mitglieder des Priesterseminars gekrönt zu sein. Und jetzt waren all jene Mitglieder der Seminare damit belohnt, auf der Stufe der Häupter der Seminare von jenen Seminaren zu sein.

Das ist die Bedeutung seiner Aussage, dass damals der Messias zum Seminar von Rabbi Shimon kam, gekrönt mit den hohen Kronen der Häupter der Seminare, und von den Häuptern der Seminare ist er mit den höchsten Kronen gekrönt.

58) Zu dieser Zeit erhoben sich alle Freunde, und Rabbi Shimon erhob sich, und sein Licht stieg zur Spitze des Firmaments auf. Der Messias sprach zu ihm, „Rabbi, glücklich bist Du, dass sich Deine Tora durch 370 Lichter erhebt, und sich jedes Licht auf 613 Geschmäcker verbreitet, erhebend und eintauchend in die Ströme der reinen Dattel. Und der Schöpfer besiegelt die Tora von Deinem Seminar und vom Seminar von Chiskija, König von Judäa, und aus dem Seminar von Achija dem Shiloniten.“

Als ihnen der Messias König erschien und zum Seminar von Rabbi Shimon kam, erhoben sich alle Freunde, und Rabbi Shimon erhob sich auf derselben Stufe, bis sein Licht zur Spitze des Firmaments aufstieg. Das deutet an, dass Rabbi Shimon dieses Licht der zehn Firmamente erreichte, welche wegen des verschlossenen Tors von Malchut de Malchut fehlen, und sein Licht erhob sich zur Spitze des Firmaments, was das Licht von Yechida ist.

Der Messias sprach zu ihm, „Deine Tora erhebt  sich durch 370 Lichter, und jedes Licht verbreitet sich auf 613 Geschmäcker, erhebend und eintauchend in die Ströme der reinen Dattel.“ Mit anderen Worten erhob sich seine Tora zu Atik Yomin, in welchen jede Sefira bis 100 000 aufsteigt, und die vier Sefirot ChuB TuM sind 400.000 in ihm, da Einheiten in Nukwa sind, Zehner in SA, Hunderter in Ima, Tausender in Aba, Zehntausender in AA, und Hunderttausender sind in Atik.

Jedoch sollte es demzufolge heißen, „Dass sich Deine Tora durch 400 Lichter erhebt, und jedes Licht erhebt sich zu 1000 Geschmäckern, was 400.000 bedeutet.“ Jedoch deutete er ihm an, dass in Bezug auf die Lichter, welche von Ima sind, er die 400 nicht vollständig nutzt, sondern nur 370, wie geschrieben steht, „Er wurde mehr geehrt als die dreißig, aber er kam nicht zu den drei.“ Das ist so, denn obwohl sein Licht die Spitze erreichte, erreichte er noch immer nicht die GaR der obersten 100 von Yud.

So hatte er nur 370 Lichter, denen die 30 obersten fehlten.

Ähnlich verhält es sich bezüglich der Tausender, welche die Lichter von Aba sind, er verwendet nicht die tatsächlichen GaR von jedem Tausenden, sondern nur die WaK von ihnen, welche 600 sind. Und anstatt GaR von jeder der 1000, benutzt er dreizehn, welche Chochma der zweiunddreißig Pfade sind, denn dreizehn ist Chochma der zweiunddreißig Pfade, genannt „die reine Dattel.“

Deshalb sprach der Messias zu ihm, „Deine Tora erhebt  sich durch 370 Lichter, und jedes Licht verbreitet sich auf 613 Geschmäcker, erhebend und eintauchend in die Ströme der Dattel.“ da dreißig der oberen Chochma in den 400 von Ima fehlen, und dort nur 370 vorhanden sind. Und in jeden 1000 fehlen die ersten 400―diejenigen, welche von der ersten Chochma sind. An ihrer Stelle wirken die dreizehn Ströme der reinen Dattel. Außerdem gibt es in jeden 1 000 nur 613, denn so steigen all die Geheimnisse hoch hinauf und sind gesperrt, aus dem Seminar von Rabbi Shimon.

Und der Schöpfer besiegelt die Tora von Deinem Seminar. Der Messias tritt in alle jene Seminare ein und versiegelt die Tora von den Mündern der Weisen, weil er wächst und sich krönt, durch die Neuerungen der Tora aller Gerechten. Es steht geschrieben, dass alle Propheten ihre Prophezeiungen nur für die Tage des Messias trafen, doch es steht über die Zukunft geschrieben: „Kein Auge hat einen Gott außer dir gesehen.“ Das ist deshalb so, weil dann alle Stufen, welche zu den Tagen des Messias gehören, korrigiert werden, und all die Geheimnisse der Tora werden in der Form von: „Kein Auge hat einen Gott außer dir gesehen“ sein. Dann wird es so betrachtet, dass der Schöpfer die Tora besiegelt.

Und da die Tora jener drei Häupter der Seelen nach den Tagen des Messias kommt, wie in „Kein Auge hat einen Gott außer dir gesehen,“ erzählte ihm der Messias, dass der Schöpfer die Tora von deinem Seminar versiegelt, vom Seminar von Chiskija, König von Judäa, und vom Seminar von Achija dem Shiloniten. Das ist so weil diese drei mit den Geheimnissen der Tora von „Kein Auge gesehen hat einen Gott außer dir“ belohnt wurden, und der Schöpfer selbst versiegelte die Tora von ihren Mündern.

59) Und ich kam, um die Tora vor deinem Seminar zu versiegeln, nur, weil der Geflügelte hierher kommt, denn ich weiß, dass er kein anderes Seminar außer deinem Seminar. Als Rabbi Shimon ihm von diesem Eid des Geflügelten erzählte, wunderte sich der Messias und erhob seine Stimme. Die Firmamente zitterten, das große Meer erbebte, der Wal schreckte zurück und die Welt wollte fast umkippen. In der Zwischenzeit sah er Rabbi Chija zu Rabbi Shimons Füßen. Er sagte: „Wer ließ hier einen Menschen zu, der in einem Gewand jener Welt gekleidet ist?“, gemeint ist, in einem Körper dieser Welt.

Rabbi Shimon sagte: „Dies ist Rabbi Chija, ein Licht vom Licht der Tora“. Er sagte zu ihm: „Seine Söhne werden umkommen, das heißt, dass sie sich dieser Welt entledigen und an deinem Seminar teilnehmen“. Rabbi Shimon sagte: „Möge ihm Zeit gegeben werden“. Ihm wurde Zeit gegeben.

Der Messias sagte ihm: „Er kam zum Versiegeln nur, damit der Geflügelte zu seinem Seminar kommen würde, denn er wünscht zu wissen, was er ihm gesagt hatte.

Dies ist, war er sagte: „Denn ich weiß, dass er kein anderes Seminar als dein Seminar beitreten wird“, weil er nicht zu den Seminaren des Königs von Judäa, Chiskija gehen will, oder Achija, dem Shiloniten, „Dann wunderte sich der Messias und erhob seine Stimme“ aufgrund des Endes, welches Matat auflegte, dass es zu der Zeit schlimme Zeiten für Israel geben wird, die Firmamente werden erzittern und das große Meer, und die Welt wird umkippen, als wir erfahren, dass die Welt 600 000 Jahre existiert und eins zerstört. Folglich erhob er seine Stimme, denn er wünschte all diese Schocks zu vermindern.

Er sprach: „Wer ließ einen Menschen im Gewand dieser Welt hier herein?“ Der Messias war überrascht über die Kleidung in einen physischen Körper dieser Welt von Rabbi Chija, da, er sobald er damit gewürdigt wurde, hier zu sein und der Enthüllung von Matat und seinem Eid würdig war, hat er bereits all sein Böses korrigiert und durfte den Messias willkommen heißen.

Folglich vollendete er seine Arbeit in dieser Welt und es gab nichts mehr für ihn auf dieser Welt zu tun. Darum sollte er fortgehen und das Seminar von Rabbi Shimon in GE beitreten. Warum sollte er in dieser Welt immer noch ohne Grund verbleiben? Doch Rabbi Shimon sagte: „Möge ihm Zeit gegeben werden“. In anderen Worten, Rabbi Shimon bewies ihm, dass ihm wieder Zeit gegeben werden sollte, denn er musste noch weiter in dieser Welt leben und sich mit neuen Korrekturen befassen. Und dann wurde ihm Zeit gegeben, gemeint ist, dass

der Messias und Rabbi Shimon ihn über seine noch zu verrichtende Arbeit informierten.

60) Der Messias entfernte sich dort, schaudernd mit tränenerfüllten Augen. Rabbi Chija war erschüttert und weinte. Er sagte: „Glücklich sind die Gerechten in jener Welt, und glücklich ist Bar Jochai, dass er damit gewürdigt wurde. Über ihn steht es geschrieben ‚Denjenigen, die mich lieben, mit Reichtum zu versehen, möge ich ihre Schatztruhen füllen‘, da der Messias aus Rabbi Shimons Seminar kam, mit tränenerfüllten Augen wegen all der Sehnsucht nach voller Erlösung“.

Die ist der Grund, warum auch Rabbi Chija erschüttert war.

Ihr seid Meine Partner

61) Rabbi Shimon begann: „Ich habe Meine Worte in deinen Mund gelegt.“ Man sollte mit der Tora Tag und Nacht hart arbeiten, weil der Schöpfer die Stimme von denjenigen anhört, die sich mit der Tora beschäftigen. In jedem Wort, das in der Tora durch einen Menschen erneuert wird, der mit der Tora arbeitet, macht Er ein Firmament.

Der Schöpfer gab Seine Sprachfähigkeit in die Münder der Gerechten, wie geschrieben steht: „Ihr seid mit Mir, um euch mit mir zu vereinigen. Weil ich den Himmel und die Erde mit Meiner Sprache gemacht habe, wie geschrieben steht: ‚Durch das Wort des Ewigen wurden die Himmel gemacht‘, werden die Gerechten den Himmel durch die Macht ihrer Sprache erschaffen.“ Dadurch begann Rabbi Shimon den Vers: „Am Anfang erschuf der Schöpfer den Himmel und die Erde.“ „Geschaffen“ ist ein blockiertes Wort, ein Wort, das eher schließt als öffnet. Wir sollten verstehen, warum es zum Schließen gemacht wurde. Er sagt, dass Er dies tat, um das Ende der Korrektur des Himmels und der Erde in die Sprache der Gerechten zu legen, um sie zu Partnern von Ihm im Erschaffen des Himmels und der Erde zu machen, wie geschrieben steht: „Und ich werde Meine Worte in deinen Mund legen.“

Dies enthält zwei Unterscheidungen der Erneuerung von Himmel und Erde, die Er in die Münder der Gerechten setzte:

  1. Um die Sünde von Adam haRishon zu korrigieren, da der Ausströmende die Korrektur von Himmel und Erde auf erhabene Weise vor der Sünde von Adam haRishon vornahm. Im Schöpfungsakt wird erklärt, dass SoN de Azilut zu AA und den oberen AwI aufstieg, und Adam haRishon stieg auf und kleidete ISHSuT und SoN de Azilut. Adam haRishon hatte auch NRN de Azilut, genannt „Höhere Helligkeit“, bis die Ferse von Adam den Kreis der Sonne verdunkelte.

Nach der Sünde mit dem Baum der Erkenntnis stieg er zu dieser materiellen Welt hinab und sein NRN kam nun zu ihm von den Welten der getrennten BYA und Himmel und Erde von Azilut gingen seinetwegen in WaK und einem Punkt von Tabur de AA und darunter. Der Gerechte muss alle Mängel beseitigen, die durch diese Sünde entstanden waren, um Himmel und Erde von Azilut, die SoN sind, zu erneuern und sie zu AA und AwI zu erheben, da es sie vor der Sünde gab. Auch werden die Gerechten selbst die obere Helligkeit von Adam haRishon erlangen, welche NRN von der Welt von Azilut ist.

2. Vor der Sünde hatte Adam haRishon ebenfalls nicht die Vollständigkeit, die der Ausströmende ihm geben wollte. Dies ist, weil sobald der Gerechte die Sünde des Baumes der Erkenntnis korrigiert hat und die Ganzheit von NRN de Azilut erlangte, sie wieder neu beginnen müssen, um alle oberen Mochin, die noch nie in der Welt waren, auszudehnen, wie es geschrieben steht: „Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen“.

Und diese Welten, die von keinem Auge erschaut wurden und die die Gerechten vervollständigen, werden „ein neuer Himmel und ein neues Land“ genannt, denn sie sind tatsächlich neu und haben noch nie existiert. Doch jene Himmel und Erden – welche die Gerechten erneuern und wie beim Schöpfungsakt zurückbringen – werden nicht wirklich als neuer Himmel und neue Erde angesehen. Haben sie doch bereits in der Welt existiert, da der Ausströmende sie bereits Selbst vor der Sünde korrigiert. Vielmehr sind sie erneuert, da sie nachdem sie beschmutzt und annulliert waren, sie erneuert wurden.

Aus diesem Grund werden die Gerechten immer noch nicht als Partner des Schöpfers angesehen. Somit beziehen sich die Verse „Ich habe Meine Worte in eure Münder gelegt“, die Rabbi Shimon einführt, auf die oberen Mochin, welche Adam haRishon ebenso fehlten, da sie tatsächlich den Schöpfer noch nicht verlassen haben. Dies ist, warum die Gerechten diesbezüglich als wirkliche Partner angesehen werden.

Der Schöpfer hört auf die Stimmen derjenigen, die sich mit der Tora beschäftigen. Mit jedem Wort, welches in der Tora durch einen Menschen, der sich mit der Tora beschäftigt, erneuert wird, macht er ein Firmament. Seir Anpin wird „eine Stimme“ genannt, und Nukwa „Rede“.

Wenn der Gerechte sich mit der Tora beschäftigt, erhebt er MaN zu SoN mit der Stimme und der Rede seiner Tora. Eine Stimme steigt zu Seir Anpin auf und die Rede erhebt sich zur Nukwa. Der Schöpfer hört auf die Stimmen derjenigen, die sich mit der Tora beschäftigen, weil die Stimme der Tora für MaN zu Seir Anpin aufsteigt, die „der Schöpfer“ genannt wird. Und in jedem Wort, welches in der Tora von demjenigen erneuert wird, der sich in der Tora anstrengt, macht er ein Firmament.

Damit ist ein Firmament fertig. Das Firmament – der Massach, auf welchem der Siwug des Schöpfers mit Seiner Shechina gemacht ist – wird durch von den Gerechten in ihrer Beschäftigung mit der Tora erhobenem MaN ausgeführt.

Er sagt “In einem Wort der Tora” und nicht „Erneuerung in der Stimme der Tora“, weil die Nukwa die Konstruktion ihres Jessod immer neu für jeden Siwug braucht, weil sie nach jedem Siwug wieder eine Jungfrau wird. Und durch MaN der Gerechten wird Jessod in ihr immer erneuert, gemeint ist das Empfangsgefäß für die Lichter von Seir Anpin. Darum sagt er „In jedem in der Tora erneuerten Wort“, da das Wort, Malchut, wirklich vom Wort des Gerechten erneuert wird, denn nach jedem Siwug verschwindet ihr Empfangsgefäß noch einmal.

62) Zu der Zeit, wenn ein neues Wort der Tora aus dem Mund eines Menschen tritt, steigt das Wort auf und wird zum Schöpfer geführt. Der Schöpfer nimmt dieses Wort, küsst es, und krönt es mit siebzig geschmückten und eingeprägten Kronen. Dann steigt das neue Wort der Weisheit auf, und sitzt beim Kopf des Gerechten, welcher ewig lebt. Von dort aus fliegt und segelt es durch 70 000 Welten und steigt auf zu Atik Yomin, Keter. All die Worte von Atik Yomin sind Worte der Weisheit, innerhalb der hohen verborgenen Geheimnisse. Das heißt, wenn ein Mensch MaN mit seinem Wort der Tora erhebt, steigt das hohe Wort; Nukwa de SA, auf und wird vor den Schöpfer geführt, um mit ihm einen Siwug auszuführen.

„Der Schöpfer nimmt dies Wort und küsst es“. Es gibt zwei Unterscheidungen in jedem Siwug von SoN: Siwug de Neshikin (Küsse), und Siwug de Jessodot (Fundamente, Plural von Jessod). Dies ist so, da der Name nicht vervollständigt wird, bevor Er nicht Licht für Sein Licht erschafft, und sie sich ineinander kleiden; denn neben der Stufe von Chochma, wird ein zweiter Siwug für die Stufe von Chassadim benötigt, damit sich die Stufe von Chochma in die Stufe von Chassadim kleiden kann.

Aus diesem Grund beinhaltet jeder Siwug zwei Siwugim: 1) Einen Siwug für die Stufe von Chochma, genannt: Siwug de Neshikin. Er befindet sich in Pe des Rosh, für die Stufe von Rosh und GaR. 2) Einen Siwug für die Stufe von Chassadim. Dieser wird „Siwug de Jessod“ genannt, für die Stufe von Chassadim.

Der Schöpfer nimmt jenes Wort, Nukwa, und küsst es, dies ist ein Siwug de Neshikin für die Stufe von GaR. Er krönt ihn, dies ist ein Siwug de Jessod, für die Stufe von Chassadim, zu der Zeit, wenn sich Chochma in Chassadim kleidet und Nukwa mit vollständigen Mochin gekrönt wird.

„Und krönt es mit siebzig geschmückten und eingravierten Kronen.“ Vollständige Mochin von Nukwa werden „siebzig Kronen genannt, denn Nukwa ist der siebente Tag. Wenn sie von SA empfängt, welcher zehn ist, wird sie zu siebzig. Mochin werden „Kronen“ genannt. Also wird er „siebzig Kronen“ genannt. Er sagt, dass sie geschmückt und eingraviert sind, gemeint ist, dass sie durch MaN der Gerechten zu einem Empfangsgefäß für jene siebzig Kronen werden.

“ Und ein neues Wort der Weisheit steigt auf und sitzt auf dem Kopf des Gerechten, der ewig lebt.“ Es gibt zwei Erneuerungen von Himmel und Erde, welche SoN sind: 1) Die Krone wieder einführen, wie sie vor der Sünde Adam haRishon war. Bei dieser Erneuerung wird Nukwa „Wort der Tora“ genannt und dies ist es, was Rabbi Shimon bisher erklärte. 2) Die Erneuerung von Himmel und Erde in oberen Mochin, welche selbst Adam haRishon nicht erlangt hat. In dieser Hinsicht wird Nukwa „Wort der Weisheit“ genannt.

„Und das neue Wort der Weisheit steigt auf und sitzt auf dem Kopf des Gerechten, der ewig lebt,“ wie geschrieben steht: „Die Gerechten sitzen mit den Kronen auf ihren Köpfen.“ Dies ist so, da durch MaN der Gerechten, die schon vollkommen sind, in der oberen Heiligkeit von Adam haRishon, so wie Rabbi Shimon und seine Freunde, Nukwa aufsteigt und zu einer Krone beim Kopf der Gerechten wird, SA, in Bezug zu seinem Jessod, dessen, der ewig lebt.

Kommentar: Das Licht von Chochma wird „das Licht von Chaja“ genannt. Und da SA Licht von Chaja nur durch Nukwa heranziehen kann, wird erachtet, dass er nur lebendig ist, wenn er sich in Siwug mit Nukwa befindet, welche „Welt“ genannt wird. Darum wird er zu dieser Zeit „der Gerechte, der ewig lebt, genannt. Es wird auch so gesehen, dass Nukwa eine Krone über seinem Kopf ist, denn Mochin, die Kronen genannt werden, stammen von Nukwa, und er würde nicht mit ihnen belohnt werden, ohne sie. Wir lernen auch, dass „Er nicht aufhörte sie zu lieben, bis dass meine Mutter rief“, denn die Folge wird als Nachkomme seiner Ursache betrachtet. Und da Nukwa die Ursache des Lichtes von Chaja von SA ist, wurde Nukwa in dieser Hinsicht zu seiner Mutter.

„Von dort fliegt und segelt es durch 70 000 Welten.“ Nachdem sie sich mit SA in einer Krone über dem Kopf des Gerechten vereinigt hat, fliegt und steigt sie weiter auf, zu AA, wo ihre SaT In 70 000 Welten korrigiert sind. Dies ist so, da die Sefirot de AA 10 000 sind und sie steigt von AA zu Atik Yomin auf, und er berechnet einen nach dem anderen die Aufstiege von SoN hinauf zu Atik Yomin, welche von MaN des vollkommen Gerechten ausgeführt werden. Dies geschieht aufgrund des Siwugs der Krone auf dem Kopf des Gerechten durch den Aufstieg zu den oberen AwI, und dem Erheben von dort zu AA in 70 000 Welten, und von dort zu Atik, welcher der höchste von allen ist.

„All die Worte von Atik Yomin sind Worte in den hohen verborgenen Geheimnissen.“ Er interpretiert die Verdienste der Mochin, die Nukwa durch ihren Aufstieg zu Atik Yomin gegeben werden. Er sagt, dass all die Worte von Atik Yomin, all die Stufen, die von Atik Yomin empfangen werden, Worte der Weisheit in den hohen und verborgenen Geheimnissen, Gar de Chochma, sind. Diese werden nur durch den Aufstieg zu dem Ort von Atik Yomin erreicht und nicht unterhalb von ihm.

63) Wenn dieses weise Wort, erneuert in dieser Welt, sich erhebt, verbindet es sich zu jenen Worten von Atik Yomin, steigt auf und steigt mit ihnen herab und betritt achtzehn verborgene Welten, die “Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen” besagen. Sie kommen von dort heraus und streifen herum und sie kommen voll und ganz und versammeln sich vor Atik Yomin.

Zu dieser Zeit riecht Atik Yomin diese Sache, und sie kommt ihm mehr als alles andere überaus begehrenswert vor. Dann nimmt er diese Sache und krönt mit ihr 370 000 Kronen und die Erneuerungen in der Tora streifen auf- und ab steigend herum, und ein Firmament wird daraus gemacht.

Dies ist so, weil zu dieser Zeit von Nukwas Aufstieg zu Atik Yomin sie im dort existierenden Siwug eingebracht ist. Sie erhebt Or Choser [Reflektiertes Licht] und dehnt Or Yashar [Direktes Licht] von Atik Yomin. „Sie steigt auf“ bedeutet, sie erhebt Or Choser von unten nach oben. „Sie steigt herab“ bedeutet, dass sie Or Yashar von oben nach unten, zu welcher Zeit sie weise Worte der hohen und verborgenen Geheimnisse empfängt, und sie wird mit Or Choser und Or Yashar in Atik selbst eingebracht.

Es hieß „steigt auf und steigt mit ihnen herab und betritt achtzehn verborgene Welten, die

„Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen”. Dies ist so, weil der in Atik vollzogene Siwug auch im dort vorhandenen Jessod de Atik ist, und auch er ist der Gerechte, der ewig lebt, wie Jessod de Seir Anpin bei seinem Aufstieg zu den oberen AwI.

Der Unterschied besteht darin, dass Jessod de Atik „Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen“ ist, da der Siwug von Jessod auf dem Massach durch Schlagen erfolgt, welcher Or Choser erhebt, um Or Yashar zu kleiden, während unten, in AwI der Massach als die Flügel gilt, die das Obere Licht bedecken, wenn es zurückgewiesen wird. Dies zeigt an, dass es dort die Kraft von Din [Urteil] in ihnen gibt, denn jedes Or Choser wird „Licht von Din“ genannt.

Doch in Jessod de Atik steht geschrieben “Dein Lehrer wird Sich nicht mehr verbergen, doch deine Augen werden deinen LEHRER wahrnehmen. Dies ist so, weil obwohl der Massach Or Choser von unten nach oben erhebt, es noch keine Flügel darin gibt, und folglich wird es ‘Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen”‘. In anderen Worten, dort gibt es noch keine Flügel, die vor einem fremden Auge schützen, da es dort keine Dinim [Urteile] gibt. Eher „Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen“, da eine Unterscheidung von unten nach oben „verhüllt“ heißt, obwohl sie die Form von „Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen“ hat.“ Sie kommen von dort heraus und streifen herum, und sie kommen gefüllt und ganz“, da sie dort hervorkommen, aus einem Siwug auf dem Massach, der „achtzehn verhüllte Welten genannt wird, ‚Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen.“‘ Und „herumstreifen“ bedeutet, dass er Or Choser von unten nach oben erhebt. „Und sie kommen“ bedeutet, dass sie Or Yashar von oben nach unten ausdehnt. Und sie sind „gefüllt und ganz“, gefüllt mit Or Yashar von der Weisheit [Chochma] in den hohen und verborgenen Geheimnissen, und ganz mit Or Yashar, in welchem es kein Din gibt, sondern das allein pure Gnade, gleich Or Choser ist. Zu dieser Zeit „versammeln sie sich vor Atik Yomin, womit gemeint ist, dass sie bereit sind, Atik Yomin zu kleiden.

“Zu der Zeit roch Atik Yomin diese Sache und sie ist mehr als alles überaus wünschenswert“. „Riechen“ bedeutet Zufriedenheit, da dieser große und erhabene Siwug erhabene Zufriedenheit mit sich bringt zu Atik Yomin, da seitdem alle Welten und all ihre Verdienste in Nukwa eingeschlossen sind. „Und sie mehr als alles überaus wünschenswert“, weil die Freude von allen Welten auf einmal kommt, da sie in purer Vollkommenheit und Erhabenheit ist, und diejenige ist, auf der die Welt errichtet ist.

„Dann nimmt er diese Sache und krönt sie mit 370 000 Kronen“, denn dann gibt er ihr die erhabenen Mochin de Atik selbst, die ChuB TuM, da die Sefirot de Atik jeweils 100 000 sind. Der Unterschied jedoch liegt in den dreißig oberen von Chochma, wie es geschrieben steht: “Er war geehrter als die dreißig, doch er kam nicht zu den dreien“. In anderen Worten, obwohl sie empfängt und auch durch Gar de Chochma de Atik, die 30 000 oberen, geehrt ist, kann Nukwa noch nicht wirklich aufsteigen und die 30 000 selbst einkleiden.

Sollte sie diese 30 000 auch einkleiden können, würde Nukwa darin wie eine Kerze vor einer Fackel annulliert werden.

Somit empfängt sie von Atik nur 370 000 Kronen, 400 000 minus 30 000.

Und diese neuen Erneuerungen in der Tora streifen herum, herauf- und herabsteigend, und ein Firmament wird aus ihnen gemacht“. „Herumstreifen“ bedeutet nach oben hinauffliegen. „Herumstreifen, aufsteigend“ bedeutet, dass er Or Choser von unten nach oben erhebt.

“Und herabsteigend” bedeutet, dass durch das von ihm erhobene Or Choser sie mit Or Yashar von oben nach unten herabsteigt. „Und ein Firmament ist daraus gemacht“, gemeint ist, dass das Firmament durch das Einkleiden von Or Choser über Or Yashar dort gemacht wird.

Dies ist so, weil nachdem der Siwug auf dem gleichen Massach gemacht wurde, der in Malchut errichtet wurde, um Or Choser zu erheben, welches Nukwa durch die guten Taten erreichte, und MaN, welches sie erhoben, um ihren Schöpfer zu erfreuen, es ein Firmament wird., durch welches die Gerechten die Stufe von Siwug erhalten, der darauf gemacht wurde.

Und wenn eine Stufe zu den Gerechten durch das Firmament kommt, kleidet sie sich in ein Gewand, welches sich vom Firmament in Or Choser ausdehnt, welches sich vom Firmament und darunter mit Or Yashar vom Firmament und oben umkehrt.

Somit erreicht sie das Erlangen der Gerechten, die ineinander gekleidet sind, da jene Gerechten, die mit Vollkommenheit gewürdigt wurden, die MaN für diesen erhabenen Siwug erheben, keinen Empfang mehr für sich selbst haben. Auch war MaN, welches sie erhoben, zum Geben gedacht und nicht zum Empfang.

Mit den guten Taten und MaN korrigieren sie folglich den Massach für die Nukwa und machen sie für diesen großen Siwug geeignet, wo die Befähigung selbst Or Choser ist, das vom Massach für Nukwa und oben aufsteigt, da alles, was von unten nach oben aufsteigt Geben ist und die Zurückweisung, für sich selbst zu empfangen.

Zu dieser Zeit geschieht der Siwug de Hakaa mit dem Oberen Licht und das Obere Licht kleidet sich in ein Gewand des aufsteigenden Or Choser.

Und das Licht, welches von oben nach unten kommt und sich in Or Choser kleidet, kommt zum Empfang der Niederen, zum Gerechten, der MaN erhebt, da alles, was von oben nach unten kommt, zum Empfang kommt. Und da das Obere Licht durch das Firmament zum Niederen durchgeht, nimmt es die Kleidung von Or Choser vom Firmament mit sich und die untere [Stufe] empfängt dieses Licht innerhalb dieses Gewandes.

Dies ist so, weil, selbst wenn die Stufe von der niederen erreicht wird, erfreut sie sich immer noch nicht am Oberen Licht, welches auf ihn herabsteigt, aber nur entsprechend dem weitergeben der Freude an den Schöpfer, das heißt, in dem Ausmaß der Kleidung von Or Choser, der das Obere Licht kleidet.

Dies wird als “empfangen um zu geben” erachtet. Man empfängt nichts, wenn darin nicht die Gabe an den Schöpfer liegt. Deswegen ist empfangen innerhalb geben eingekleidet, Or Yashar in Or Choser. Dies ist die genaue Unterscheidung, die er macht, die „Erneuerungen in der Tora streift herum, auf und ab steigend“, und ein Firmament ist daraus gemacht, genauer, es wird von den Niederen nur durch das Firmament empfangen, das darin gekleidet ist.

64) So ist es mit jedem Wort der Weisheit. Firmamente werden erschaffen, erbaut in kompletter Existenz vor Atik Yomin, und er nennt sie „neue Himmel“, was erneuerte Himmel bedeutet, welche verschlossen sind, vor den Geheimnissen der höheren Weisheit. Ähnlich dazu stehen alle neuen Wörter der Tora, welche nicht von der höheren Weisheit stammen, vor dem Schöpfer, erheben sich, und werden zu Ländern der Lebenden und steigen auf und krönen sich zu einem Land. Es wird erneuert, und alles wird durch diese Sache, die in der Tora erneuert wird, zu einem neuen Land.

So gehen die Gerechten, immerzu MaN erhebend und die erhabenen Stufen von Atik Yomin, durch jenes Firmament erweiternd, welches durch den höheren Siwug erschaffen wurde. Und aus jenem Firmament, wird der neue Himmel erschaffen, erneuert auf der Stufe von Atik Yomin, folglich werden diese hohen Kenntnisse „verschlossen, von den Geheimnissen der höheren Weisheit,“ genannt, welche kommen und das Gewand kleiden, welches sich von den Firmamenten ausdehnt.

Und alle anderen neuen Wörter der Tora „Stehen vor dem Schöpfer, erheben sich, und werden zu Ländern der Lebenden und steigen auf und krönen sich zu einem Land. Es wird neu erschaffen, und alles wird zu einem neuen Land.“ Das ist so, weil es ChuB TuM auf jeder Stufe gibt. Bis jetzt, ging es nur um die Geheimnisse von Chochma (Weisheit), und nicht von Bina, SA, und Malchut auf jeder Stufe. Es wurde gesagt, dass sie die Länder der Lebenden werden, da sie alle zu Bina werden, genannt „das Land der Lebenden“. Sie steigen hinunter und krönen sich zu einem Land, zu Malchut, welches einfach Land genannt wird. Es wird erneuert, und alles wird zu einem neuen Land, da Malchut gekrönt wurde und alle Stufen der Länder der Lebenden, Bina, erhielt.

So erhob sich Malchut um Bina zu sein, und wird jetzt „ein neues Land“ genannt, da dass, was vorher Malchut war, jetzt Bina ist. Das ist die Bedeutung davon, dass BON dazu bestimmt ist SAG zu sein, und MA dazu bestimmt ist AB zu sein. Da der Himmel SA ist, und auf er Stufe von Atik Yomin, sind sie nun in den Geheimnissen der höheren Chochma. Somit wurden MA, SA, zu AB, Chochma, und Land, Nukwa de SA, wurde zu SAG, Bina. Daraus folgt, dass der neue Himmel und das neue Land MA und BON sind, welche annulliert wurden und zu AB SAG geworden sind.

65) Darüber steht geschrieben: „Nur für den neuen Himmel und die neue Erde, die Ich schaffe.“ Es heißt nicht: „Die Ich schuf“, sondern „schaffe“, in der Gegenwart, denn Er schafft ständig neuen Himmel und neue Erde aus diesen Erneuerungen und Geheimnissen der Tora. Darüber steht geschrieben: „Ich habe Meine Worte in deinen Mund gelegt und habe dich mit dem Schatten Meiner Hand bedeckt, um Himmel zu errichten.“ Es heißt nicht: „die Himmel“, sondern „Himmel“ ohne „die“, denn es handelt sich nicht um den jetzigen Himmel, sondern einen erneuerten Himmel, der aus den Worten der Tora erschaffen wurde.

Auch wird nicht gesagt: „Ich habe geschaffen“, sondern: „schaffe“; dies bedeutet, dass wir uns bei der Interpretation von „neuer Himmel und neue Erde“ nicht irren sollten, als wären sie die Korrektur einer Sache, die nur einmal getan und erneuert wird, denn dies ist nicht der Fall. Vielmehr stellen sie   fortwährende Arbeit dar, denn die Gerechten, die schon im hohen  Glanz vervollständigt sind, schreiten stetig fort und werden zu neuem Himmel und neuer Erde, wie geschrieben steht: „Gerechte gehen von einer Kraft zur anderen.“

Er belegt dies, da geschrieben steht: „Die neuen Himmel und die neue Erde, die Ich schaffe,“ und es wird nicht gesagt: „die ich geschaffen habe.“ Somit werden jener Himmel und jene Erde ständig durch die Erneuerungen der Tora der vollkommen Gerechten erneuert. Er bringt auch den Nachweis mit den Worten: „um Himmel zu errichten“, denn gälte dies nur  für ein einziges Mal, hätte es heißen sollen: „Um die Himmel zu errichten,“ mit einem „die.“ Doch da „Himmel“ geschrieben steht, bedeutet dies, dass es  fortwährend stattfindet.

66) „Und [Ich] habe dich mit dem Schatten Meiner Hand bedeckt.“ Als die Tora an Moses gegeben wurde, kamen viele zehntausende hohe Engel um ihn mit dem Rauch ihrer Münder zu verbrennen, bis der Schöpfer ihn bedeckte. Jetzt da die Neuerung in der Tora aufsteigt und gekrönt wird und vor dem Schöpfer steht, bedeckt Er diese Sache und bedeckt diese Person, so dass es ihnen nicht bekannt sein wird, aber dem Schöpfer, und sie werden ihn nicht beneiden bis diese Wüste ein neuer Himmel und eine neue Erde wird.

Alles das vor dem Auge verdeckt ist steigt zum hohen Nutzen, wie es geschrieben steht: „Und [Ich] habe dich mit dem Schatten Meiner Hand bedeckt.“ Es wurde für den höheren Nutzen bedeckt und vor dem Auge verborgen. Es steht auch geschrieben: „Um den Himmel zu errichten, um die Erde zu gründen,“ wie wir lernten, damit ein neuer Himmel und eine neue Erde daraus erwachsen würden.

„Und [Ich] habe dich mit dem Schatten Meiner Hand bedeckt“ verweist auf die Kleidung die sich von dem Firmament ausdehnt, die Stufe der Mochin kleidend und bedeckend. Diese Kleidung ist ein Schatten der die Mochin bedeckt und sie vor den fremden Augen verbirgt, und sie sind nur dem Schöpfer bekannt, um diese hohen Stufen vor dem Schutzengel zu verbergen, damit sie ihn nicht beneiden.

Betreffend des Neids der Engel, der aus feinem Stoff ist, wenn sie auf einen Gerechten schauen, betrachten sie ihn als minderwertig in ihrem Neid zu ihm, für die hohe Stufe mit der er belohnt wurde. Anschließend heften sich die Verleumder an diese Minderwertigkeit die die Engel in ihm entdeckten. Wenn die Stufe sich in der Kleidung des Firmamentes kleidet, bemisst daher diese Kleidung seine Stufe für ihn, damit er nicht zu viel davon empfangen wird, sondern nur um der höheren zu nutzen. Daher wird er vor dem Neid der Engel ferngehalten, da der Gerechte so abgehalten wird die Stufe zu beflecken, vollständig ebenbürtig zu den Engeln.

Es wurde gesagt, dass alles das vor dem Auge verborgen ist, für den höheren Nutzen aufsteigt, denn das Auge sieht und das Herz begehrt und kann seine Gedanken nicht rein halten, um  nur  Zufriedenheit zum Schöpfer zu bringen, sondern empfängt für den Eigennutzen. Jedoch verborgen, gemeint ist gekleidet in die Kleidung des Firmaments, ist er sicher, dass er nicht mehr als den Betrag empfangen wird, der für den Nutzen des höheren ist. Darum wurde gesagt, dass er vor dem Auge bedeckt und verborgen ist.

67) „Und um zu Zion zu sagen: ‚Ihr seid Mein Volk.'“ ‚Zu sagen‘ bedeutet zu jenen Toren und Worten, gekennzeichnet eins über dem anderen, zu den Erneuerungen in der Tora: „Ihr seid Mein Volk.“ Sprich es nicht aus als „Ihr seid Mein Volk [Ami]“ mit einem Patach in dem Ajin, sondern „Ihr seid mit Mir [Imi,,“ mit einem Chirik in dem Ajin, was Partnerschaft mit Mir bedeutet. So wie Ich Himmel und Erde mit Meiner Sprache erschaffen habe, wie es geschrieben steht: „Durch das Wort des Ewigen wurden die Himmel geschaffen“, so habt ihr, mit euren Worten der Weisheit neue Himmel und Erde geschaffen. Glücklich sind jene, die sich in der Tora betätigen.

Empfangen wird Tore genannt, die offen sind zu empfangen. Geben durch MaN wird „Worte“ genannt. Er sagt: „Die Worte die eins über dem anderen gekennzeichnet sind“, kleiden sich in einander, und dadurch sind sie gekennzeichnet.

68) Tut es ein neues Wort von irgendjemandem jedoch, selbst wenn er nicht weiß, was er sagt? Komm und sieh, dass, wenn einer nicht in den Geheimnissen der Tora bewandert ist, er Worte erfindet/erneuert, von denen er keine Ahnung hat, dass Erneuerung aufsteigt und zu dieser Sache herauskommt, ein unzuverlässiger Mensch, der Lügen aus dem Weiblichen von der großen Tiefe heraus spricht.

Er springt 500 Parssaot [Pl. v. Parssa], um diese Sache zu bekommen. Er nimmt sie und geht mit dieser Sache zu seiner Frau und macht ein falsches Firmament in ihr, welches Tohu genannt wird.

MaN, welches der Gerechte erhebt, um dem Schöpfer Freude zu bringen, der Oberen zu geben, wird “erneuerte Worte der Tora“ genannt. Dies ist so, weil sie vom oberen Siwug erneuert wurden und durch sie empfangen SoN neue Mochin, bis sie damit gewürdigt werden, den Himmel zu etablieren und die Erde zu gründen. Dadurch werden sie Partner vom Schöpfer, weil Himmel und Erde durch ihre Worte

Einer jedoch, dessen Wege nicht in den Geheimnissen der Tora laufen, der nicht in den Wegen des Schöpfers bewandert ist, um zu wissen, wie er die oberen Stufen nicht verschandelt, sagt, dass sein Ziel für einen höheren Nutzen ist. Er täuscht sich jedoch, denn er weiß nicht, dass in seiner Seele die Unterscheidung liegt, dass er es nicht für seinen eigenen Bedarf tut. Seine Strafe ist recht groß, denn er gibt den Klipot die Macht, Menschen umzubringen.

Er “erfand Worte, die er nicht richtig zu klären wusste”, bedeutet, dass er MaN für den oberen Siwug erhob und nicht genau und genügend weiß, dass es wirklich so ist. In diesem Fall ist er ein unzuverlässiger Mensch, der lügt und 500 Parssaot springt, um diese Sache zu empfangen.

“Ein unzuverlässiger Mensch, der aus der Frau aus der großen Tiefe herausspricht”. In den Klipot gibt es auch Mann und Frau. Der Mann wird „falsch“ und die Frau „Lüge“ genannt. Dies ist so, weil die männliche Klipa nicht so schlimm ist wie die weibliche. Was ihn angeht so enttäuscht er die Menschen nicht, indem er im Namen des Schöpfers lügt. Im Gegenteil, er spricht gut, oder so hat es den Anschein. Doch sein Blick ist böse, wie es geschrieben steht: „Iss nicht das Brot eines Menschen mit dem bösen Blick…Er sagt zu dir: „‘Iss und trink‘, doch nicht von Herzen“.

Jeder auch, der von ihm gefangen ist, spricht den Namen des Schöpfers vergebens, denn er ist vom Schöpfer getrennt und kann keinen Reichtum empfangen. Es steht geschrieben: „‘Jeder Stolze‘, sagt der Schöpfer, kann mit Mir nicht an einem Ort weilen“‘. Es ist so, wenn jemand für sich selbst zu empfangen als Ziel hat, anzugeben und sich zu brüsten usw. dann ist er unter der Autorität des Menschen mit dem bösen Blick. Und deswegen dehnt MaN, welches er erhebt, keine Fülle von oben aus, und er spricht den Namen des Schöpfers vergebens aus. Aus diesem Grund wird die männliche Klipa „falsch“ genannt, da der Schöpfer nicht zu diesem Mann angeheftet sein kann, um mit Ihm am gleichen Ort zu verweilen.

Und die weibliche Klipa wird “Lüge” genannt, den sobald ein Mann im Netz der Frau gefangen ist, die “falsch” genannt wird, hat er die Macht, sich mit seiner Frau zu paaren, die eine böse und bittere Klipa ist, die den Namen des Schöpfers vortäuscht und liegt darinnen. Dann steigt er herab und stachelt auf, erhebt sich und beschwert sich und nimmt ihm seine Seele.

Aus diesem Grund wird er unzuverlässiger Mensch genannt, denn zuerst „Sagt er zu dir ‚Iss und trinke‘, womit MaN zum Schöpfer erheben gemeint ist und dehnt seine Fülle für hohen Bedarf aus und es sieht so aus, als ob er von der Seite der Kedusha (Heiligkeit) sei.

Danach paart er sich mit der Macht seiner Falschheit mit der Frau der großen Tiefe, und mit ihrer Lüge nimmt er seine Seele und tötet ihn. Es hieß: „Ein unzuverlässiger Mensch, der Lügen spricht, aus der Frau aus der großen Tiefe“, da er zum Lügner nur durch die Macht der Frau der großen Tiefe wird, in welcher er assoziiert ist, und nicht in oder durch ihn selbst.

Er springt 500 Parssaot, um diese Sache zu empfangen. Dies ist so, weil SoN de Tuma [Unreinheit] an ihren Füssen nur WaK und eine Spitze haben, nur WaK und eine Spitze SoN de Kedusha [der Heiligkeit] gegenüber haben. An dieser Stelle haben sie weder eine Stelle noch die Macht, sich an Bina festzuhalten. Durch von den Niederen erhobenes MaN jedoch, gibt er dem Mann von Tuma Macht, um über SaT de Bina zu springen, welche bis zu SoN de Kedusha hinein ausgedehnt sind, die grundsätzlich nur fünf Sefirot ChaGaT Nezach und Hod sind, genannt „500 Parssaot“.

Dies ist so, weil die Sefirot de Bina als Hunderte gelten und es hieß, dass er 500 Parssaot sprang, um diese Sache zu erhalten, weil gleich nach dem Erheben von MaN er die Macht empfing an eine Stelle zu springen, die nicht ihm gehört, die fünf unteren Sefirot ChaGaT Nezach Hod de Bina, die 500 Parssaot genannt werden. Um diese Sache zu erhalten bezieht sich auf MaN, erhoben von einem Menschen, der nicht genau wusste, ob es seine Absicht war, seinen Schöpfer zu erfreuen.

Er “Geht mit dieser Sache zu seiner Frau und macht ein falsches Firmament in ihr, welches Tohu” genannt wird. Genauer, er paart sich über sein MaN mit dieser Frau der großen Tiefe und dehnt Lichter der Kedusha zu ihm aus, zu seinem Teil und zu seiner Konstruktion, ähnlich dem neuen Himmel von Kedusha, da dies von MaN de Kedusha gemacht wurde. Diese Himmel, die er durch seinen Siwug ausdehnte, werden die „falschen Firmamente“ genannt mit Bezug auf das Männliche und „ein Firmament von Tohu“ mit der Teilnahme von Nukwa der großen Tiefe, welches „Tohu Firmament“ genannt wird. Tohu ist der Name des Mannes und „tief“ ist der Name der Frau. Es wurde gesagt, dass er das falsche Firmament mit seinem eigenen Selbst gemacht hat, genannt Tohu durch seine Verbindung mit der Tiefe, der Nukwa.

69) Dieser unzuverlässige Mann fliegt 6.000 Parssaot auf einmal im falschen Firmament und sobald ein falsches Firmament steht, erscheint sofort eine Hure, die dieses falsche Firmament festhält und an ihm teilnimmt. Von aus tötet sie gedankenlos mehrere Tausend und Zehntausend, da es ihr erlaubt ist und sie die Fähigkeit hat zu fliegen und die gesamte Welt in einem Moment durchstreift, während sie in diesem Firmament ist.

Dies ist so, weil diese Mochin, die von ihm in dieses falsche Firmament ausgedehnt wurden, von der Sitra Achra gegenüber von Chochma von Kedusha sind, deren es Tausende an der Zahl gibt. Er fliegt in diesem Firmament und greift dadurch 6 000 Parssaot auf einmal, in sechs Sefirot, de Chochma, die 6.000 Parssaot genannt werden, da sie von Chochma kommen.

Und sowie das falsche Firmament errichtet ist, kommt sofort eine Hure und greift dieses falsche Firmament und nimmt daran teil. Das heißt, der neue Himmel der männlichen Klipa – der nur den Namen „falsch“ hat – ist vervollständigt, die Frau der großen Tiefe legt ihre Stärke offen dar, und ihre Kraft greift das Firmament an, um im Namen des Schöpfers zu lügen.

Sie fliegt in das Firmament, und dann wird es das „Firmament von Tohu“ genannt.

“Von hier aus tötet sie gedankenlos Tausende und Zehntausende, da es ihr erlaubt ist und sie die Fähigkeit hat zu fliegen und die gesamte Welt in einem Moment durchstreift, während sie in diesem Firmament ist“. Dies ist so, weil sie durch ihre Teilnahme an diesem Firmament stärker und größer als die männliche Stufe wird, da der Mann nur zu WaK de Chochma wächst, welche 6000 Parssaot sind, und die Nukwa wächst durch ihn in zehn vollständigen Sefirot, einer vollständigen Welt und hat die Erlaubnis und Fähigkeit zu fliegen und die gesamte Welt auf einmal zu durchstreifen – eine ganze Welt in zehn Sefirot.

Darüber steht geschrieben „Und wie lange dauert Sein Zorn? Ein Moment“. Daher hat sie die große Macht, um Tausende und Zehntausende von Menschen zu töten, wie es geschrieben steht: „Denn es sind viele die Opfer, die sie niedergemetzelt hat“. Und da ein neuer Himmel und Erde für die Kedusha immer von MaN der Gerechten gebaut werden, entstehen Himmel und Erde für die Klipot immer durch MaN derjenigen, die nicht wissen, wie man dem Schöpfer aufrichtig dient, wie es geschrieben steht: „Gott machte sie so, dass sie einander gegenüber stehen“.

70) Darüber steht geschrieben: „Wehe denen, die Frevel mit den Stricken der Falschheit anziehen, und Sünde ist wie Wagenstricke“. „Frevel“ ist männlich; Sünde ist weiblich, eine Hure. Ein Sünder zieht Frevel, das Männliche, durch diese falschen Stricke an, wie es geschrieben steht: „Und Sünde ist wie Wagenstricke“. Dies bedeutet, dass er in diese Frau zieht, die Sünde genannt wird, die sich dort zum Fliegen und zum Niedermetzeln von Menschen stärkt.

Darum steht es geschrieben: “Denn es sind der Opfer viele, die sie niedergemetzelt hat”. Wer hat niedergemetzelt? Sie ist, diese Sünde, die Menschen umbringt. Und wer hat das verursacht? Es war der Anhänger der Weisen, der kein Lehren erreichte und dennoch lehrt.

Die männliche Klipa ist nicht so schlimm wie die weibliche, weil er der Kedusha ähnelt, wie es geschrieben steht: “Er sagt dir: ‘Iss und trink’ aber nicht von Herzen”’. Deswegen wird er „falsch“ genannt. Und aus diesem Grund besitzt er daher die große Macht, Menschen in seinem Netz zu fangen. Und sobald er in seinem Netz gefangen wurde, kommt er und paart sich mit seiner Nukwa. Dann „Sünde ist wie Wagenstricke“ und sie zieht ihn in die große Tiefe herab.

Nur die Falschheit bindet ihn mit Stricken und fängt ihn, wie es geschrieben steht: “Wehe jenen, die Frevel mit den Stricken der Falschheit anziehen“ und dann lässt er ihn vor seiner Frau fallen. Dann „Sünde ist wie Wagenstricke“, wenn die Sünde ihn in die große Tiefe fallen lässt und ihn tötet. Darum hieß es, dass sie die Sünde ist, die die Menschen umbringt.

71) Rabbi Shimon sagte zu den Freunden, „Bitte sprich kein Wort von der Tora aus, das du nicht kennst oder von einem Baum hörst, das ebenso groß ist wie er sein sollte, so wirst du diese Sünde nicht verursachen, zahlreiche Menschen um Nichts zu töten.“ Sie alle sagten: „Möge der Barmherzige uns retten.“

Mit anderen Worten, wenn ihr für euch selbst wisst, ist es am besten. Wenn ihr dies nicht tut, müsst ihr hören, wie man dem Schöpfer von einem großen Baum richtig dient, d.h. von einem großen Mann, der vertrauenswürdig ist, so wirst du diese Sünde nicht verursachen, viele Menschen um Nichts zu töten.

72) Der Schöpfer schuf die Welt mit der Tora. Wir erfahren, dass geschrieben steht: „Dann stand ich neben Ihm als ein Handwerksmeister; und ich war täglich Sein Wohlgefallen.“ Das bezieht sich auf die Tora, mit der der Schöpfer 2 000 Jahre spielte, bevor die Welt erschaffen wurde. Er schaute auf sie einmal, zweimal, dreimal und viermal, und dann erzählte Er ihnen.  Schließlich führte er eine Handlung in ihr aus, um die Menschen zu lehren, nicht zu kommen und sich in ihr zu täuschen, wie geschrieben steht: „Dann sah Er es und verkündete es; Er errichtete es und fand es auch heraus. Und zur Menschheit sagte Er…“ „Er sah“ ist das erste Mal, „Verkündete es“ das zweite Mal, „Errichtete es“ das dritte Mal, „Und machte es auch ausfindig“ ist das vierte Mal. Dann erzählte Er ihnen, wie geschrieben steht: „Und zur Menschheit sagte Er…“

73) Der Schöpfer erschuf, was Er entsprechend jenen vier Malen erschuf, wovon geschrieben steht: „Dann sah Er es und verkündete es; Er errichtete es und fand es auch heraus“, bis Er Seine Handlung ausführte, vier Worte am Anfang hervorzubringen: BeReshit bara Elokim et [am Anfang schuf Gott die], also vier. Später steht geschrieben, haShamaim [der Himmel], der den vier Malen entspricht, die der Schöpfer in die Tora schaute, bevor Er Seine Handlung für Seine Arbeit ausführte.

Jene vier Mal sind ChuB TuM: „Dann sah Er es“ ist Chochma, „Und verkündete es“ ist Bina, „Er errichtete“ ist SA, „Und fand es auch heraus“ ist Malchut. Nach jenen vier Bekleidungen schuf der Schöpfer, was Er schuf. Das ist, was die ersten vier Worte in der Tora auch noch einbeziehen: BeReshit [am Anfang] ist Chochma, bara [erschaffen] ist Bina, Elokim [Gott] ist SA, et [die] ist Malchut, und nach jenen vier Bekleidungen wurden die Shamaim [die Himmel] gemacht.