TES, Band 6, Teil 16

Studium der Zehn Sefirot – TEIL 16

Zum Teil übersetzt [01.09.2016]

TAS Band 6 Teil 16

139) Und nun erklärten wir zwei Eigenschaften der Siwugim von SoN de Azilut: ein Siwug Panim bePanim [von Angesicht zu Angesicht], wenn sie [SoN] auf der gleichen Ebene sind, und der zweite SiwugAchor beAchor [Rücken an Rücken]. Und aus diesen beiden Siwugim ist einer für Yezira, und der andere – für Assija. Dennoch fanden wir heraus und sahen bei SoN einen dritten Siwug, der bei verkürzter Höhe stattfindet – nur bis zu Chase [Brust] von Seir Anpin, allerdings im Zustand Panim bePanim. Dieser stellt einen mittleren Siwug zwischen den erwähnten Siwugim dar, und wenn dem so ist, warum ist dann keine andere Welt gegenüber dem dritten Siwug erschaffen?

140) Die Antwort lautet, dass nur die beiden erwähnten Siwugim grundlegend sind. Die Sache ist die, dass bevor Adam haRishon kam und die Welt erschaffen wurde, waren SoN Achor beAchor [Rücken an Rücken]. Deshalb waren die Welten Achor beAchor so wie bei Assija, die selbst Achor beAchor ist. Deshalb waren neununddreißig Arbeiten in Assija, denn dort war die Handlung im Zustand Achor beAchor.

141) Aber als Adam haRishon kam und mithilfe seines Gebets die Welten im Zustand „Kultivieren und bewahren“ korrigierte, waren sechs Tage der Handlung im Geheimnis der neununddreißig Arbeiten im Zustand Achor beAchor. Dann verursachte er [Adam haRishon] das höhere Absägen, und SoN kehrten zum Zustand Panim bePanim zurück und es war der Tag von Shabbat. Deshalb sind alle neununddreißig Arbeiten am Shabbat verboten, da sie eine Rückkehr der Welten zum Zustand Achor beAchor verursachen.

142) Und der Grund, warum sie [SoN] anfangs im Zustand Achor beAchor waren, ist, dass während GaR noch nicht korrigiert waren, stieg das Licht in SaT [Sieben Unteren] herab. Und das konnten sie nicht aushalten und starben, was das Geheimnis des Gesagten „Hier sind die Könige usw.“ ausmacht. Als jedoch GaR im Parzuf korrigiert wurden, verringerte sich das Licht, und konnte Seir Anpin es [das Licht] aushalten, da die Verringerung der Grund der Korrektur für die Empfänger ist. Doch aus diesen Königen bzw. aus ihren Resten entstanden Klipot.

143) Und als sich Aba und Ima aufstellten, stiegen Dinim [Gerichte] hinunter zu SoN. Und als sich SoN aufstellten, sah der Schöpfer, gesegnet sei Er, dass wenn sie [SoN] sich  Panim bePanim [von Angesicht zu Angesicht] aufstellen würden, würden sich Klipot und Dinim an ihre Achoraim [von SoN] anhaften, da sie selbst Dinim sind, vor allem während sie sich unten befinden. Deshalb stellte Er sie [SoN] Achor beAchor [Rücken an Rücken] auf, wonach sie [Klipot und Dinim] sich dort dann nicht anhaften können. Denn auf diese Weise ist kein Schutz erforderlich, damit sie [Klipot und Dinim] nicht am Gesicht anhaften würden, denn so [im Achor beAchor] haben sie [Klipot und Dinim] keine Anhaftung.  

144) Und danach, als Adam haRishon kam und seine Handlungen korrigierte, zäunte er dank dieser Korrektur den Weinberg ein, schnitt die dort befindlichen Dornengewächse ab, und schnitt alle Klipot von dort ab, die zum Zustand Panim bePanim zurückkehrten. Allerdings konnte Adam haRishon nichts korrigieren, [außer] nur die Oberen Welten, aber die Welt Assija, die komplett Klipot ist, korrigierte er nicht und diese Welt verblieb in der Eigenschaft Achor beAchor [Rücken an Rücken].

145) Und dort in diesen Achoraim, dort sind viele Klipot, reichlich Abfall in Bezug auf das Essbare,  dort gibt es ein Festhalten für die Äußeren, zwischen diesen Achoraim und den Angehafteten, die das Geheimnis von „fremden Göttern“ (Elokim Acherim) darstellen. Erklärung: es sind Götter, die an den Achoraim anhaften. Sie gibt es in Assija, denn in Brija – dort nistet sich Ima ein, und sie ist das Geheimnis von HaWaJaH in der Punktierung von „Elokhim“. Dennoch hier in Assija sind sie das Geheimnis „fremde Götter“, wie bereits erwähnt.

146) Das Fazit aus dem Ganzen – es gibt zwei Arten von Siwugim: ein Siwug ist Achor beAchor [Rücken an Rücken], und dann einer – Panim bePanim [von Angesicht zu Angesicht], als Adam haRishon kam. Und dann korrigierte er nur von Yezira aufwärts, aber Assija verblieb  Achor beAchor wie am Anfang. Deshalb dieses, was Adam haRishon zu Panim bePanim [von Angesicht zu Angesicht] zurückbrachte, d. h. Yezira, empfängt vom ersten höheren Siwug Panim bePanim. Aber Assija, die Achor beAchor verblieb, empfängt nur vom Siwug Achor beAchor von SoN de Azilut, wie es der Fall war, als Adam haRishon kam.

147) Aber der dritte Siwug, d. h. Panim bePanim [von Angesicht zu Angesicht] bis zu Chase [Brust], wird bekanntlich durch unsere Gebete und zeitbezogene Handlungen vollzogen. Und dieser Siwug ist nicht von der Art, die es während der Erschaffung der Welt gab, und zählt nicht zu den aufgezählten zwei anderen Siwugim.