Die Rose (1-6)

Die Rose

1) Rabbi Hizkija eröffnete: „Es steht geschrieben: ‚Wie eine Rose unter Dornen.'“ Was ist eine Rose? Es ist die Versammlung von Israel, das heißt Malchut. Es gibt eine Rose und es gibt eine Rose. Genau wie eine Rose unter Dornen mit Rot und Weiß eingefärbt ist, so enthält die Versammlung von Israel Din [Urteil] und Rachamim [Gnade]. Genau wie eine Rose dreizehn Blütenblätter hat, so besteht die Versammlung von Israel aus dreizehn Eigenschaften von Rachamim, die sie von allen Seiten umgeben.

Im Vers „Am Anfang schuf Gott“, rief Gott auch dreizehn Worte hervor, um die Versammlung von Israel zu umgeben und sie zu bewahren: DEN, HIMMEL, UND-DIE, ERDE, UND-DIE ERDE, WAR, LEER, UND-WÜST, UND-DIE DUNKELHEIT, ÜBER, DEM ANGESICHT, DER TIEFE, UND-DER GEIST, bis zu den Worten „… Gottes schwebte“ [Im Hebräischen wird „und“ in Verbindung mit dem folgenden Wort geschrieben, daher werden beide zusammen als ein Wort betrachtet].

Erklärung: Es gibt Zehn Sefirot: Keter, Chochma, Bina, Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, Hod, Jessod und Malchut. Jedoch sind es im Wesentlichen nur fünf: Keter, Chochma, Bina, Tiferet und Malchut, da die Sefira [singular von Sefirot] Tiferet sechs Sefirot, CHaGaT NeHJ, beinhaltet. Sie wurden fünf Parzufim [plural von Parzuf]: AA, AwI und SoN. Keter  wird Arich Anpin (AA) genannt; Chochma und Bina werden Aba we [und] Ima (AwI) genannt, Tiferet und Malchut werden Seir Anpin und Nukwa (SoN) genannt.

Die sieben Tage der Schöpfung sind die zwei Parzufim Seir Anpin (SA) und Nukwa de [von] Azilut. Sie enthalten sieben Sefirot, CHaGaT NeHJ und Malchut. Die Schriften des Schöpfungsaktes erklären, wie AwI, welche Chochma und Bina sind, sie am Anfang ihrer Entstehung ausströmten, bis zum Ende der Gadlut  [Erwachsenenalter, Größe], was in ihnen sechstausend Jahre lang ausgeführt wird.

Rabbi Hizkija beginnt mit der Erklärung von Nukwa de SA, indem er die Ordnung ihrer Ausströmung von Ima, Bina, welche Elokim genannt wird, erklärt. Das ist die Bedeutung von Rabbi Hizkijas Beginn mit der Erklärung der Rose, welche die Nukwa de SA ist. Zur Zeit der Gadlut  wird die Nukwa de SA „die Versammlung von Israel“ genannt, und deshalb heißt es hier: „Was ist eine Rose? Es ist die Versammlung von Israel.“

Es gibt zwei Zustände dieser Rose: 1)Katnut—der Beginn ihrer Bildung, in welcher es in ihr nur die Sefira Keter gibt, in welche ihr Licht Nefesh gekleidet wird, und ihre unteren neun fallen aus Azilut heraus, in die Welt Bria. 2) Gadlut —wenn ihre unteren neun sich von der Welt Bria in die Welt Azilut erheben, und sie mit ihnen zu einem vollständigen Parzuf mit zehn Sefirot gebildet wird.

Zu dieser Zeit erhebt sie sich mit SA, ihrem Ehemann, auf eine gleichwertige Stufe mit AwI de Azilut, und sie kleiden sie. Dann wird SA Israel genannt, mit den Buchstaben Li Rosh [Ich habe einen Rosh (Kopf)], und Nukwa wird „die Versammlung von Israel“ genannt, da sie in sich alle Lichter von Israel, ihrem Ehemann, versammelt und sie an die Niederen gibt.

Katnut [Kindesalter/Kleinheit] wird „eine Rose unter Dornen“ genannt, da ihre unteren neun von dem Licht von Azilut entleert wurden und als Dornen zurückblieben. Gadlut wird schlicht „eine Rose“ genannt, oder „die Versammlung von Israel.“ Deshalb wurde gesagt: „Es gibt eine Rose, und es gibt eine Rose.“

Die rote Farbe weist darauf hin, dass es dor Halt für Äußere gibt, so dass die Klipot von ihr saugen können. Dies ist Katnut, wenn ihre unteren neun sich in Bria befinden. Es gibt zudem Weiß in ihrem Kli de Keter, wo es keinen Halt für die Äußeren gibt. Es wurde gesagt: „Genau wie eine Rose unter Dornen mit Rot und Weiß eingefärbt ist, so enthält die Versammlung von Israel Din und Rachamim.“ Dies weist darauf hin, dass selbst in ihrer Gadlut , „die Versammlung von Israel“ genannt, obwohl sie sich zu dieser Zeit erhebt und Bina bekleidet, Din immer noch in ihr bleibt, da sie den Massach bnötigt, der in ihr für den Siwug de Hakaa eingerichtet wird, welcher das höhere Licht schlägt und es zurückwirft/reflektiert, wegen des Din in dem Massach.

Dadurch erhebt er zehn Sefirot des Or Choser [reflektiertes Licht], welches das Licht von Din genannt wird, und in ihnen zieht er die zehn Sefirot de Or Jashar [direktes Licht] an, „Licht von Rachamim“ genannt. Daher gibt es ebenso Din und Rachamim in der Versammlung von Israel, dem Rot und dem Weiß entsprechend, welches die Rose unter Dornen besitzt.

Das ist das Meer das Salomon schuf, welches auf zwölf Ochsen steht. Dies ist so weil ihre unteren neun, die in Bria hineinfielen, dort in zwölf Ochsen errichtet wurden, und der Punkt von Keter, der in Azilut verblieb, ist das Meer das auf ihnen steht. Alle zusammen werden sie „die dreizehn Blütenblätter der Rose“ genannt.

Die Mochin de Gadlut de Nukwa, die Leuchten von Chochma enthalten, breiten sich von den dreizehn Namen aus, genannt „die dreizehn Eigenschaften von Rachamim. „Deshalb wurde auch gesagt: „Die Versammlung von Israel besteht aus dreizehn Eigenschaften von Rachamim.“ Das Wesentliche, wofür Rabbi Hizkija erscheint, um uns diesen Vergleich zwischen der Rose unter Dornen und der Versammlung von Israel zu lehren, ist dass alles was die Nukwa in ihrem Zustand von Gadlut  hat, eine entsprechende Vorbereitung und Qualifikation am Anfang ihrer Bildung haben muss, im Zustand von Katnut. Deshalb wurde gesagt, dass gegenüber dem Weiß und Rot in Katnut, Din und Rachamim in Gadlut  in ihr hervorkommen, und gegenüber den dreizehn Blütenblättern in Katnut erscheinen dreizehn Eigenschaften von Rachamim in Gadlut  in ihr.

Elokim [Gott] in der Bibel. „Am Anfang schuf Gott“ ist die Bina, die zur Nukwa de SA ausströmt. Er ruft dreizehn Worte aus: DEN, HIMMEL, UND-DIE, ERDE, UND-DIE ERDE, WAR, LEER, UND WÜST, UND-DIE DUNKELHEIT, ÜBER, DEM ANGESICHT, DER TIEFE, UND-DER GEIST, bis zum zweiten Elokim [Gott]. Diese dreizehn Worte deuten auf die selben dreizehn Blütenblätter der Rose unter Dornen, das Meer, das auf den zwölf Ochsen steht, welche die Vorbereitung und Qualifikation dafür sind, dass die Versammlung von Israel die dreizehn Eigenschaften von Rachamim empfangen kann.

Es steht geschrieben: „Um die Versammlung Israel zu umgeben und um sie zu bewahren.“ Dies ist so, weil die dreizehn Eigenschaften von Rachamim—die vollständigen Mochin de Nukwa—als sie von allen Seiten umgebend und von ringsherum erleuchtend betrachtet werden. Durch sie wird sie vor Kontakt mit den Äußeren bewahrt, denn solange die großen Mochin im Leuchten von Chochma der dreizehn Eigenschaften nicht in ihr sind, gibt es kein Saugen für die Äußeren in ihr.

2) Danach wurde der Name Elokim: „…Gottes schwebt“ noch einmal erwähnt, um fünf steife Blätter zu erschaffen, die die Rose umgeben und „Erlösung“ genannt werden. Darum steht geschrieben: „Ich werde den Kelch der Erlösung erheben“. Er ist der „Kelch der Segnung.“ Ein Kelch der Segnung muss auf fünf Fingern ruhen,  und nicht mehr, wie die Rose auf fünf steifen Blättern ruht, die den fünf Fingern entsprechen, und diese Rose ist der Kelch der Segnung.

Von der zweiten bis zur dritten Erwähnung des Wortes Elohim (Die Tora, Seite 1) gibt es fünf Worte, welche folgendermaßen übersetzt werden: „schwebte, über, der Oberfläche, der Wasser, und sagte.“ [Auf Hebräisch kommt Elokim nach ‚sagte‘] den fünf Blättern entsprechend.  Der Vers setzt fort: „Und Gott sprach: Es werde Licht.“ Es ist das Licht, welches erschaffen wurde, verhüllt und war innerhalb des Bundes, welcher in die Rose eintrat und in ihr einen Samen hervorbrachte, eingeschlossen. Daher sagt man auch „ein Baum, der Frucht ist und Frucht macht“ und der Same ist das Zeichen für den Bund.

Erklärung: Fünf Blätter bedeuten fünf Gwurot [Pl. von Gwura] de Nukwa, welche die zehn Sefirot de Or Choser, welche Nukwa über den Siwug de Haka’a erhebt, mit dem Oberen Licht, genannt „ein Licht von Din“. Dies ist so, weil die zehn Sefirot de Or Jashar die fünf Chassadim ChaGaT NH genannt werden un die fünf Gwurot ChaGaT NH de Or Choser kleiden. Diese fünf steifen Blätter der Rose sind die Macht von Din im Massach, das das Obere Licht abhält, sich vom Massach nach unten einzukleiden. Darum werden sie nun nur „fünf steife Blätter genannt, denn sie ist immer noch nicht geeignet, einen Siwug für auszuüben. Zur Zeit von Gadlut – wenn mit dem oberen Licht ein Massach im Siwug erscheint – werden sie fünf Gwurot genannt.

Diese fünf steifen Blätter sind fünf Worte aus dem zweiten Elohim zum dritten Elohim: SCHWEBTE, ÜBER, OBERFLÄCHE, der Wasser, UND …SAGTE. Und warum wurde es ein anderes Mal erwähnt? Es heisst, dass es eine neue Handlung hier gibt, und er spricht,  um diese fünf steifen Blätter, die die Vorbereitung für einen Siwug während Gadlut sind,  aus Nukwa herauszubringen.

Zehn  Sefirot de Or Choser werden fünf Gwurot ChaGaT NH genannt. Sie werden nicht KchuB Tum genannt, weil sie nur Licht aus Chassadim ausdehnen, darum fielen KuChuB von ihrer Stufe und sie werden ChaGaT genannt, und Tiferet und Malchut heissen NH.

Als in Gadlut die fünf steifen Blätter zu fünf Gwurot wurden, werden sie als fünf Tore betrachtet, offen um fünf Chassadim de Or Jaschar zu empfangen. Sie werden ebenfalls „Rettungen“ genannt, und dann heisst Nukwa „ein Rettungskelch“ oder „Segnungskelch“, denn durch sie wird Nukwa zu einem Kli, welches die Segnung hält, fünf Chassadim.

Die Anzahl von Sefirot ist zehn, und sie sind essentiell fünf Bchinot, [Einsichten/Aspekte] oder dreizehn, wie die dreizehn Eigenschaften von Rachamin. Zehn zeigt die Sefira SoN an, in welcher es nur das Licht von Chassadim gibt.
Dreizehn zeigt Mochin des Leuchtens von Chochma, welches für SoN empfangen wird.

Ein Segenskelch zeigt auf die Ausdehnung von fünf Chassadim innerhalb ihrer fünf Gwurot. Es dürfen nur fünf Finger sein und nicht mehr, d.h. nur in der Nummer zehn, ChaGaT NH, und nicht mehr, mit Ausnahme der Nummer dreizehn, da Nukwa nicht fähig ist, Chochma von dreizehn zu empfangen, außer durch das Einkleiden von Chochma in Chassadim. Darum muß erst eine Segnung verbreitet werden, welche die fünf Chassadim sind, besonders durch die fünf Finger, die fünf Gwurot, und dann kann sie auch von dreizehn empfangen.

Dies bedeutet, dass es sich auf die fünf Finger der linken Hand bezieht, welche die fünf Gwurot sind, da die fünf Finger der rechten Hand fünf Chassadim sind. Aus diesem Grund muß der Kelch der Segnung mit beiden Händen erhoben werden, d.h. auch mit den Fingern der linken Hand, um die Absicht der fünf Gwurot anzuzeigen. Hinterher jedoch, am Anfang der Segnung, sollten nur die fünf Finger der rechten Hand auf dem Kelch verbleiben, um das Erwachen des Zupackens von Sitra Achra zu vermeiden, die von links saugt.

Das dritte Elohim im Vers „Es werde Licht“ ist dazu da, um Gadlut  de Nukwa auszuströmen, welches die fünf Chassadim und die dreizehn Eigenschaften von Rachamin sind, wo die fünf
Chassadim die fünf Mal „Licht“ im Text sind: „Es werde Licht“, „und es ward Licht“, „dass das Licht gut war“, „zwischen dem Licht“, „das Licht, der Tag“. Die dreizehn Eigenschaften von Rachamin stecken in den Worten „Und es war Abend und es war Morgen, ein Tag“, da eins dreizehn ist und ebenfalls dreizehn in Gematria.

Diese fünf Lichter sind das vom Schöpfer am ersten Tag geschaffenen Licht. Adam  beobachtete es vom Ende der Welt bis zum Ende der Welt. Als der Schöpfer auf die Generation von Babylon schaute und ihre verdorbenen Handlungen sah, stand er und verhüllte sie vor ihnen, wie geschrieben steht: „Wurde…verhüllt und in diesen Bund eingschlossen“, womit gemeint ist, dass es die Rose betrat. Dies bedeutet, dass diese fünf Chassadim zuerst in Jessod de SA eingeschlossen wurden und nicht direkt von Bina, von Elohim zur Nukwa gelangen.Und der Bund, Jessod de SA, welcher die Rose betrat und sie ihnen gab.

Diese fünf Chassaddim, die aus den fünf Gwurot kommen, werden „Samen“ genannt. Die Hauptkraft von Din und Gwurot im Massach, durch dessen Macht sie das Obere Licht schlägt und zurückstösst, wird nur in Ateret Jessod de Sa gefunden, welche von Masal we Nakeh in Dikna ausgedehnt ist, während Nukwa nur Leuchten und einen Zweig davon erhält. Darum ist das Herz des Siwugs auf dem Massach, welcher die fünf Gwurot, die die fünf Chassadim, die fünf Lichter, ausdehnt und kleidet, erhebt, in Jessod de SA gemacht und er ist derjenige, der sie Nukwa gibt.

Dieser Samen, die fünf Chassadim und fünf Gwurot ist in ebendem Zeichen des Bundes präsent, da im Zeichen des Bundes, welches Ateret Jessod de SA ist, gibt es die Tatsächlichkeit der Gwurot, die fünf Chassadim ausdehen, die „Samen“ genannt wird. Jessod von Nukwa jedoch erhält nur die Form seiner Gwurot, da Jessod von Nukwa nur beim Namen der Form des Bundes genannt wird.

3) So wie die Form des Bundes in zweiundvierzig Siwugim der Saat ausgesäht wurde, so wurde der eingravierte und ausdrückliche Name in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesäht.

Erklärung: Der Name „zweiundvierzig Buchstaben“ ist das einfache HaWaYaH, HaWaYaH mit Füllung, (und) HaWaYaH mit Füllung der Füllung, in welchen es zweiundvierzig Buchstaben gibt. Diese Saat im Zeichen des Zeichens des Bundes—was fünf Chassadim und fünf Gwurot sind—breitet sich von dem Namen „Zweiundvierzig“ aus.

Deshalb wurde gesagt, dass so wie die Form des Bundes, Jessod de Nukwa, in zweiundvierzig Siwugim [plural von Siwug] von der Saat des Zeichens des Bundes ausgesäht wurde, der eingravierte und ausdrückliche Name in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesäht wurde.

Dies ist so weil es zwei Bchinot in Nukwa gibt: 1) Die Errichtung ihres Parzuf, welcher durch Bina erbaut wurde, und 2) ihre Paarung mit SA, welche „der Siwug“ genannt wird.

Und so wie die Form des Bundes, Jessod de SA, in zweiundvierzig Siwugim von dieser Saat des Zeichens des Bundes ausgesäht wurde, so kombiniert man in der Ordnung der Ausströmung der Konstruktion der Nukwa, „der Schöpfungsakt“ genannt, durch Bina, welche ebenfalls im Namen „Zweiundvierzig“ war. Außerdem gibt es zwei Zustände in der Errichtung der Nukwa: Katnut und Gadlut. Die Katnut wird „Gravur“ genannt, das heißt Gravur in ein Gefäß des Lichts der Zeit von Gadlut. Dies ist so, weil alles was von der Nukwa zurzeit von Gadlut  empfangen wird Vorbereitung und Qualifikation aus den Tagen von Katnut für diese benötigt. Die Gadlut  wird „der ausdrückliche Name“ genannt, weil alles was während der Katnut verhüllt ist, während der Gadlut  erklärt wird und bekannt wird.

Deshalb wurde gesagt: „Der eingravierte und ausdrückliche Name.“ Nukwa wird „ein Name“ genannt. „Eingraviert“ meint ihre Katnut; „Ausdrücklich/Klar“ ist ihre Gadlut ; und auch sie wurden ausgesäht und erbaut in zweiundvierzig Buchstaben, wie die zweiundvierzig Siwugim im Zeichen des Bundes. Ferner sind die zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes die Zweiundvierzig Buchstaben die von Bereschit [Im Anfang] bis zum (durch das?) Bet von Bohu [Tohu wa Bohu bedeutet „ungeformt und wüst“] dargestellt werden.

Die Rose ( Die Spiegel des Sulam  [Leiter]  )

(A) Der eingravierte und eindeutige Name wurde in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesät. Es gibt viele Zahlen in der Aufzählung der Sefirot.

1) Die Zahl zehn: KaCHaB, CHaGaT, NeHJM.

2) Die Zahl sieben: ChaGaT, NeHJM.

3) Die Zahl sechs, genannt WAK: CHaGaT, NeHJ.

4) Die Zahl fünf – fünf Chassadim oder fünf Gwurot: CHaGat, NeH.

5) Die Zahl dreizehn: die dreizehn Qualitäten von Rachamim oder höhere KaCHaB, CHaGaT, und die niederen CHaGaT und NeHJM.

Wir müssen verstehen: Es ist im Buch Sefer Jezira {Das Buch der Schöpfung ] gesagt, “ Zehn und nicht neun; zehn und nicht elf.“  Deshalb dürfen wir der Zahl zehn weder etwas abziehen noch hinzufügen.
Noch mehr, wir müssen wissen, dass die zehn Sefirot KaCHaB CHaGaT NeHJM  im Grunde nur KaCHaB TuM sind, da die Sefira Tiferet sechs Sefirot CHaGaT NeHJ umfasst, und daher kommen wir auf die Zahl zehn. Daraus folgt, dass diese sechs Elemente CHaGaT NeHJ  Details einer einzigen Sefira: Tiferet, sind.

Der Grund, warum wir nur Tiferet detaillieren und nicht GaR ist nicht der Verdienst von Tiferet, sondern wegen ihres Mangels bezüglich zu GAR, denn diese Detaillierung ist die Vermischung der fünf Sefirot in einander, in jeder von ihnen sind fünf Sefirot. Daraus folgt, dass es fünf Sefirot KaCHaB TuM in Keter, fünf Sefirot KaCHaB TuM in Chochma, und fünf Sefirot KaCHaB TuM in Bina gibt.

Also sollten es auch fünf Sefirot KaCHaB TuM  in Tiferet sein. Doch da die Essenz von Tiferet  nur Licht von Chassadim ist und nicht Chochma, und es nötig ist, dass die fünf Sefirot darin nur fünf Chassadim sind, daher wurden die Namen der fünf Sefirot darin geändert, da KaCHaB darin abstiegen zu CHaGat, und TuM stiegen darin zu NH ab. Daher werden die fünf Sefirot, die in Tiferet sind, nur CHaGaT NH genannt. Ebenso wurde eine Unterscheidung, die alle fünf Chassadim  umfasst, hinzugefügt, und diese wird Jessod genannt. Daher sind es sechs Sefirot in Tiferet: CHaGaT NeHJ.

Und warum werden die fünf Sefirot, die in jeder der KaCHaB enthalten sind , nicht in der Zahl der Sefirot
gezählt, sondern nur die Elemente von Tiferet werden gezählt? Das ist so, weil die Eingliederung der Sefirot  in einander nichts der Zahl der ersten fünf Sefirot hinzufügt, die es würdigt macht, erwähnt zu werden. Aber mit der Intergration der fünf Sefirot in Tiferet, wurden die fünf Sefirot darin zu neuen Bchinot – fünf Chassadim – daher  werden sie als fünf besondere Bchinot in der Sefirot erwähnt, und sind in der Aufzählung der Sefirot inbegriffen. Daher wird Tiferet als sechs Sefirot CHaGaT NeHJ gezählt, wegen ihrer Niedrigkeit bezüglich GaR, da es nur das Licht von Chassadim ist.

Auch bei allen Zahlen in der Aufzählung der Sefirot, verringert es nicht die Zahl zehn, die ursprünglich nur fünf Sefirot sind. Dies ist so, da zehn Sefirot zusammen mit den sechs Sefirot, in Tiferet detailliert, meinen. Und wenn wir „fünf Sefirot“ sagen, ist es ohne die Detaillierung von WaK in Tiferet gemeint, und die Zählung von WaK sind fünf Sefirot, die in Tiferet beinhaltet sind, mit ihren Kolel [ inklusive/ derjenige, der einschließt], genannt Jessod. Und die Zählung der sieben Sefirot ist, wenn wir Malchut zusammen mit Tiferet rechnen.

B) Lasst uns die Zahl 13 erklären.Diese Zahl wurde neu eingeführt und kam in die Welt der Korrektur, zur Errichtung des Parzuf.Das ist so,weil es in jedem Parzuf in ABJA nur drei Gefässe (Kelim)gibt: Bina, SA, und Malchut.Und die Gefässe (Kelim) Keter  und Chochma fehlen und ihre Lichter kleiden sich innerhalb des Kli de Bina.Jedoch enthält jede Sefira diese drei Kelim (Gefässe) auch Keter  Hochma. Drei Kelim haben Bina und SoN in Keter, Bina und SoN in Chochma und Bina und SoN in Bina. Das Kli von Keter  und Chochma fehlen in allen Sefirot und Bina,SA,  und Nukwa ist in allen Sefirot anwesend.

Diese drei Kelim, Bina SA und Malchut teilen sich in Zehn Sefirot, da jeder von ihnen drei Linien umfasst: Rechte, Linke und Mittlere Linie. Die drei Linien in Bina werden ChaBaD, die drei in Sa werden ChaGaT die von Malchut werden NeHJ und mit  Malchut, die sie enthält, sind sie Zehn Sefirot. So hat jeder Parzuf zehn Sefirot ChaBaD, ChaGaT, NeHJM.

Es ist auch bekannt, dass Rosh de AA de Azilut nur zwei Sefirot KCh hat,welche Keter  und Hochma Stima’a (Mocha Stimaa) genannt werden, deren Bina aus Rosh de AA herausging und zu Guf (Körper), WaK, wird, denen Mochin de Rosh fehlen. Das ist die Bedeutung von Aba nimmt Ima nach draussen.

Aus diesem Grund wird Bina in GAR und saT geteilt. Das ist so, weil der Mangel von Mochin de Rosh, GaR de Bina nicht befleckt, da sie in Ihrer Essenz nur das Licht von Chassadim in den Zehn Sefirot de Or Jashar ist, und dort gibt es keinen Unterschied in dem Licht, wenn es in Rosh ist oder in Guf, denn es leuchtet immer überall gleich.
Folglich verringert sich der Ausgang von Bina ausserhalb des Rosh nicht von GaR und von Mochin de Rosh.So wurden GaR de Bina getrennt, um selbstständig zu sein und wurden die Parzufim der höheren AwI,was als GaR betrachet wird, obwohl sie unter Pe de AA und darunter stehen.

Aber SaT de Bina, die im Wesentlichen Bina aber aus Hitkalelut [Vermischung/Angliederung von SoN sind, brauchen auch das Leuchten von Chochma, um an SoN geben zu können. Aus diesem Grund leiden sie unter diesem Mangel von Binas Austritt von Rosh de AA, da sie dadurch Chochma verloren. Darum gelten sie als WaK und Guf, denen Mochin de Rosh fehlt, und wegen dieses Mangels wurden sie von GaR de Bina getrennt und zu einem separaten Parzuf, genannt ISHSut.

Es folgt, dass der Austritt von Bina aus Rosh de AA zwei verschiedene Bchinot in ihr erschuf: GaR und SaT. Als Ergebnis wurden drei Sefirot dem Parzuf hinzugefügt, weil nun die drei Linien in GaR de Bina als ChaBaD gelten, die drei Linien in SaT de Bina sind die oberen ChaGaT, die drei Linien in Seir Anpin gelten als die niederen ChaBaD, und die drei Linien in Malchut als NeHJ. Und zusammen mit Malchut, die diese einschließt sind sie dreizehn Sefirot. Somit verursacht der Austritt von Bina die dreizehn Sefirot im Parzuf, da doppelte ChaGaT im Parzuf gemacht wurden.

Dies ist jedoch nicht permanent, da durch das Erheben von MaN von den niederen das Leuchten von Ab SaG ausgedehnt wird, und dieses Leuchten bringt Bina zum Rosh de AA zurück, und dann können SaT von Bina Chochma von AA empfangen und sie den Söhnen, den SoN geben. Man denkt, dass der Austritt von Bina aus Rosh de AA am Anfang zu Beginn nur deshalb stattfand, um Leuchten von Chochma SoN zu geben. Hätte es diesen Austritt  nicht gegeben, wäre eine Ausweitung des Leuchtens von Chochma zu SoN unmöglich gewesen. Daher sind diese drei Sefirot, die beim Austritt von Bina hinzugefügt wurden, nur die Vorbereitung und Voraussetzung zur Ausdehnung der Mochin de Chochma zu SoN, welche die sieben Schöpfungstage sind.

Somit wird an jedem Ort die Nummer dreizehn als Ausdehnung von Chochma zu SoN. Das erklärt nun auch die Unterscheidung der fünf Sefirot und der dreizehn Sefirot. Fünf Sefirot zeigen an, dass sie nur fünf Chassadim besitzen, aber dreizehn bedeutet die Ausdehnung des Leuchtens von Chochma durch die drei Sefirot, den oberen ChaGaT, die wegen Binas Austritt hinzugefügt wurden.

Nun werden wir den Namen „42“ und 42 Siwugim erklären. Aufgrund Binas Austritts teilte sie sich in GaR und SaT. GaR de Bina wurden als der Parzuf obere AwI etabliert, dabei AA von seinem Pe durch Chase einkleidend, und das Licht in ihnen wird „reine Awir“, Luft genannt. SaT de Bina wurden als Parzuf ISHSUT eingerichtet, welcher AA von Chase zu Tabur kleidet, und das Licht in ihnen wird „klare, schlichte Luft“ genannt.

Awir bedeutet das Licht von Ruach, gemeint ist nur Licht von Chassadim, ohne Chochma. Aus diesem Grund wird erachtet, dass Bina den Rosh de AA zu Awir hinein brachte, da wegen des Austrittes außerhalb des Rosh de AA, was Chochma ist, gibt es nur das Licht Chassadim in ihr, was Awir genannt wird.

Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen den oberen AwI und ISHSuT. Die oberen AwI sind GaR de Bina; sie sind durch ihren Austritt von Chochma nicht befleckt, weil ihr Wesen Chassadim ohne Chochma ist. Daher, selbst wenn die niederen MaN erheben und Bina zu Rosh de AA zurückkehrt, selbst dann empfangen die oberen AwI keine Chochma, sondern nur ISHSuT, da GaR de Bina niemals ihre Natur ändern und überhaupt nicht durch den Austritt vom Rosh befleckt sind. Man erachtet sie als ob sie nie den Rosh de AA verlassen hätten und man hält sie für vollständige GaR. Aus diesem Grund erachtet man sie als reine Awir. Somit sind sie auch unbekannte Awir, was bedeutet, dass Daat Chochma nicht ausdehnt und ihre Awir nicht zu Licht, Chochma, wird.

Jedoch sind ISHSuT, SaT de Bina, die das Licht von Chochma benötigen, um es SoN zuzuteilen, verunstaltet durch den Ausgang von Rosh de AA, weil das Fehlen von Chochma wegen zu ihrem Aufenthalt beim Guf de AA in ihnen als ein tatsächlicher Mangel wahrgenommen wird. Aus diesem Grund wird ihr Awir nicht als „reine Awir“, sondern nur als „einfache Awir“ betrachtet oder Awir welches bekannt sein wird und Chochma durch MaN erweitern wird, welches Daat genannt wird. Dies ist so, weil während die Niederen MaN erheben, Bina vollkommen dazu zurückkehrt Rosh de AA zu sein, und dann empfangen ISHSuT Chochma von AA und vermitteln an SoN. Dann wird es so betrachtet, dass das Yud aus der Awir kommt und zu Licht wird, welches das Licht von Chochma ist. So ist Awir de ISHuT bekannt, aber die oberen AwI verbleiben ebenfalls, bei ihrer Rückkehr zu Rosh de AA, als reine Awir, und Yud kommt nicht aus ihrer Awir heraus, weil sie niemals ihren Weg (ihre Art) verändern. Daher wird es „Awir welche nicht bekannt ist“ genannt.

Außerdem gibt es Parsa innerhalb des Mei [Intestinum] von AA, welcher an der Stelle von Chaseh geschaffen wurde. Das ist das Firmament, welches die oberen und die unteren Wasser, Rosh de AA, von den oberen AwI trennen, die ihn bekleiden vom Peh bis zum Chaseh, da der Rosh de AA weiter besteht durch dieses. Deshalb steht der Pars unter ihnen und teilt zwischen ihnen und zwischen ISHuT und SoN, untere Wasser, welche leer sind von der Erleuchtung vom Rosh de AA. Darum weinen die unteren Wasser „Wir möchten vor dem König sein,“ da sie wünschen sich zu erheben und das Leuchten von Chochma von Rosh de AA zu erhalten.

(D) Zwei Arten den Namen „Zweiundvierzig“ zu erklären: 1) der Name „zweiundvierig de Azilut“ wird „ein Name“ genannt, eine reale Form, und alle Namen sind ein Abdruck davon. Dies sind die vier Buchstaben von dem einfachen HaWaYaH und die zehn Buchstaben des gefüllten HaWaYaH und die achtundzwanzig Buchstaben von der Füllung der Füllung, welche zusammen zweiundvierzig Buchstaben ergeben. 2) der Name „zweiundvierzig“ von dem Akt der Schöpfung, welches die sieben Tage der Schöpfung sind, SoN de Azilut, mit zweiunddreißig Elokim und zehn Äußerungsformen, welche addiert werden zu zweiundvierzig.

Erklärung: Die Lichter, die oberhalb des Parsa empfangen wurden, durch die Jessodot [plural von Jessod] der oberen AwI oberhalb des Chaseh, wo der Rosh de AA, welcher Keter  ist, und obere AwI welche CHuB sind, dort die „zweiundvierzig“ von Azilut genannt werden, von wo alle Namen von den zweiundvierzig abgedrückt sind. Daher sind sie eingeschlossen im einfachen HaWaYaH, Keter  und HaWaYaH in Füllung, Chochma und HaWaYaH in Füllung der Füllung, was Bina ist. Also ist die reine Awir in AwI der Name „zweiundvierzig“.

Jedoch können SoN, die die sieben Tage der Schöpfung sind, nichts vom Namen „zweiundvierzig“ empfangen, weil sie unter dem Parssa an der Chase de AA sind. Sie sind das niedrigere Wasser, das keine  GaR hat, und von IESHSuT empfängt, deren Awir nicht reine Awir ist. Und sie können nicht von den oberen AwI empfangen, die der Name „zweiundvierzig“ sind, weil der Parssa sie trennt.

Wenn die Niedrigeren jedoch MaN erheben, und MaD von AB SaG de AK gezogen wird, bringt diese Erleuchtung Bina zu Rosch de AA zurück, zu der Zeit, wo ISHSuT Erleuchtung von Chochma empfängt und an SoN weitergibt, und dann sind SoN wie oben  Parssa de Chase de AA, und sie empfangen auch reine Awir von den oberen AwI. Dann werden SoN auch als der Name „zweiundvierzig“ wahrgenommen.

Aus diesem Grund werden dort zweiundvierzig de SoN in zweiunddreißig Elokim und zehn Äußerungen einbezogen, die zusammen zweiundvierzig in Gematria bilden. Das ist so, weil die zweiunddreißig Elokim IESHSuT sind, wenn sie sich zum Rosh erheben und Erleuchtung von Chochma von den zweiunddreißig Pfaden von Chochma empfangen, da die zweiunddreißig Pfade von Chochma zweiunddreißig Namen von Elokim in IESHSuT erzeugen, die zweiunddreißig Mal der Name Elokim sind, der im Schöpfungsakt erwähnt ist, und zehn Äußerungen fünf Chassadim sind. Als SoN jedoch die Erleuchtung von Chochma von den zweiunddreißig Elokim erhielt, sind die fünf Chassadim, die sie empfangen, die aus den oberen AwI kommen, die reine Awir, die der Name „zweiundvierzig“ ist, betrachtet als „oberes Wasser“. Hieraus folgt, dass die fünf Chassadim von SoN dort nicht zweiundvierzig wurden, bevor sie von den zweiunddreißig Elokim empfangen, mit der Auswirkung, dass zweiunddreißig Elokim mit zehn Äußerungen zusammen zweiundvierzig in Gematria sind.

Und weil die Form des Bündnisses in zweiundvierzig Siwugim vom Samen von Jessod de SA gesät wurde, wurde der eingravierte und ausführliche Name in zweiundvierzig Buchstaben vom Schöpfungsakt gesät. Das ist, weil die fünf Lichter der Worte „Es werde Licht“ [geschrieben in fünf Buchstaben auf Hebräisch] fünf Chassadim sind, wo Jessod de SA an Nukwa weitergibt, und sie „Samen“ genannt werden.

Dieser Samen ist der Name „zweiundvierzig“, weil, obwohl sie fünf Chassadim sind, weil es in ihnen Erleuchtung von Chochma von den zweiunddreißig Elokim de IESHSuT gibt, sie als der Name „zweiundvierzig“ betrachtet werden. Es gleicht zwischen der Struktur vom Parzuf Nukwa im Namen „zweiundvierzig“ und dem Samen von Jessod de SA. Jedoch ist die Gravur des Namens „zweiundvierzig“ zweiundvierzig Buchstaben von Bereshit [am Anfang] durch Bet im Wort Bohu [Tohu ve Bohu bedeutet  „ungeformt und chaotisch“].

Die Blumenknospen

4) Am Anfang begann Rabbi Shimon: „Die Blumenknospen sind auf der Erde erschienen; die Zeit für die Beschneidung ist gekommen, und die Stimme der Turteltaube wird in unserem Land gehört“. „Die Blumenknospen“ sind die Handlung der Schöpfung. „Sind auf der Erde erschienen“ am dritten Tag, wie es geschrieben steht, „Und die Erde soll Gras hervorsprießen“, „Die Zeit für die Beschneidung ist gekommen“ ist der vierte Tag, an dem es die Beschneidung der Tyrannen gab. Deshalb steht darüber geschrieben: „Es werde Licht“ ohne ein Waw [auf Hebräisch], welches ein Fluch ist. „Und die Stimme der Turteltaube“ ist der fünfte Tag, von welchem geschrieben steht: „Laßt die Wasser ausströmen“, um Nachkommenschaft zu erzeugen. „Wird gehört“ ist der sechste Tag, von dem es geschrieben steht, „Laßt uns einen Menschen machen“ der bestimmt wird, um das Tun vor das Hören zu stellen. „In unserem Land ist der Sabbat, welcher wie das Land des Lebens, die nächste Welt ist.

Erklärung: Die Blumenknospen sind die sechs Tage des Schöpfungsaktes, WaK, CHaGaT NeHJ de SA, von welchen die zehn Sefirot vom Parzuf Nukwa de SA erbaut werden. Dies ist so, weil Nukwa nichts Eigenes hat und ihr ganzer Aufbau besteht daraus, was SA ihr gibt. Er erklärt, wie Nukwa von WaK de SA erbaut wird. Er sagt, „Erschien auf der Erde“ am dritten Tag, da Nukwa „Erde“ genannt wird. Die Blumenknospen, Sefirot de SA, wurden empfangen und erschienen in Nukwa, die „Erde“ genannt wird, am dritten Tag dersSchöpfungsaktes. Dies war am dritten Tag, Tiferet, da sie in zwei großen Lichtern ausgeströmt wurde, und dann war sie Tiferet de SA gleich. Hieraus folgt, dass sie am dritten Tag ebenso mit Tiferet de SA ausgeströmt wurde, was „der dritte Tag Schöpfungsaktes“ genannt wird.

Dann „Erschienen sie auf der Erde,“ da es diesen Zustand in Nukwa nicht gab, folglich „Erschienen sie auf der Erde“, das bedeutet, dass sie so einst erschienen.

Später „Ist die Zeit für die Beschneidung  gekommen“. Das ist der vierte Tag, an dem es die Beschneidung der Tyrannen gab, da am vierten Tag der Mond, Nukwa de SA, abgeschwächt wurde, wie es geschrieben stand, dass der Mond sich beklagte und sagte: „Zwei Könige können nicht dieselbe Krone tragen“. Und der Schöpfer sagte zu ihm: “ Gehe, verringere dich selbst“, und dann stieg er ab zu einem Punkt unter Jessod de SA, ihr unterster Boden neun fiel in Beria, und nur ihr Keter  verblieb in Azilut, und sie stand unter Jessod. Und von jetzt an wird sie durch NeH de SA erbaut.
Das wird „Beschneidung der Tyrannen“ genannt, da die Verringerung ein Gefäß für das Empfangen der Mochin de Chaja wurde, und diese Mochin schneiden alle Klipot ab, die an Nukwa haften. Beschneidung bedeutet Abschneiden, und die Tyrannen sind die Äußeren und die Klipot, die die Rose umgeben.

„Die Stimme der Turteltaube“ ist der fünfte Tag. Die Turteltaube ist Nezach de SA. Die Stimme der Turteltaube ist Hod de SA, die von Hod empfängt, das in Nezach de SA eingeschlossen ist. Aus diesem Grund wird dieser Empfang „Die Stimme der Turteltaube genannt“.

„Wird gehört“ ist der sechste Tag. Die Stimme der Turteltaube wird in Nukwa nur während des sechsten Tages, Jessod de SA, empfangen, das NH einschließt, und sie auf Nukwa gibt. Sie wird zur Nukwa nur am sechsten Tag gehört. Die Regel besteht darin, dass Nukwa nur von der Mittleren Linie von SA empfängt, welche  Daat-Tiferet- Jessod, oder von Daat oder von Tiferet, oder von Jessod ist.

Es wurde gesagt: „Laßt uns einen Menschen machen“, der bestimmt wird, das Tun vor das Hören zu stellen. Hören ist Bina, da Sehen und Hören CHuB sind. Tun ist Malchut. In Zimzum Bet erhob sich der Boden Hej zu NE, um sie mit Midat ha Rachamim [Qualität der Gnade], obere Bina, zu vereinigen. Jedoch Aba bewegte sich zu Ima draußen, und Aba selbst wurde als Mann und Frau gebildet. Dies ist so, weil Ejnaim Aba ist, und durch den Aufstieg des Grundes Hej zu ihm der Siwug von Rosh im Boden Hej gebildet wurde, der NE genannt wird. Und Ima, Bina, ging deswegen von Rosh zu Guf. Daher gibt es KaCH in Rosh de AA, und Bina ging hinaus zum Guf. Hieraus folgt, dass „tun“, der Boden Hej, Malchut, vor dem „hören“, Bina, kommt, da Aba in Nukwa gebildet wurde, die „I“ genannt wird und Nukwa wie Aba wurde, die zweite Sefira nach Keter .

Vom Aufstieg von Malchut zu NE wurde sie dort gelindert und wurde fähig, sich zu erheben und die oberen AwI zu kleiden und Mochin de Chaja zu empfangen, wie die obere Ima. Das ist die Bedeutung des Mondes, der voll ist. Folglich, auf das Geben der Tora, sagten Israel zuerst: „Wir werden tun und wir werden hören“, um das Tun vor das Hören zu stellen, und dadurch wurden sie mit dem Empfang des Tora belohnt, da das Tun, Malchut, sich erho und die oberen AwI einkleidete, und Jowel, das fünfzigste Tor, erschien.

Dies ist, warum das Hören am sechsten Tag geschah, da darauf die Korrektur, das Tun vor das Hören zu stellen, ausgeführt wurde, wie zurzeit des Gebens der Tora. Deshalb wurde am Sabbat von Beresheet, Malchut „das Land der Lebenden“, höhere Ima.
„In unserem Land“ ist der Sabbat-Tag, der ein Beispiel des Landes der Lebenden ist. Die höhere Ima wird „das Land der Lebenden“ genannt und durch das Geben des sechsten Tages, erhob sich Nukwa auf den Sabbat-Tag des Schöpfungsaktes bis zur oberen Ima, und Nukwa wurde auch wie das Land der Lebenden, da der Untere, der sich zum Oberen erhebt, wie er wird.

5) Die Knospen sind die Patriarchen, die in den Gedanken eintraten und in die nächste Welt, Bina, und wurden dort verborgen. Von hier kamen sie aus dem Versteck heraus und wurden in den wahren Propheten versteckt. Josef kam auf die Welt und sie verbargen sich in ihm. Josef betrat das Heilige Land und richtete sie dort auf, und dann erschienen sie in dem Land und wurden dort enthüllt.

Erklärung: Wann werden sie gesehen? Sie erscheinen beim Auftauchen eines Regenbogens in der Welt. Und dann ist die Zeit der Beschneidung gekommen, die Zeit, die Bösen von der Welt abzuschneiden. Warum hatte man sie behalten? Weil die Knospen auf der Erde erschienen. Wären sie noch nicht erschienen, wären sie nicht auf der Welt geblieben.

Erklärung: Der Sohar erklärt das Erlangen der Mochin de SA selbst. Die Blüten beziehen sich auf ChaGaT de Seir Anpin, genannt die Patriarchen. NeHJ werden „Banim, Söhne“ genannt und sind die beiden Parzufim [PL. von Parzuf], die sich auf Chase de Seir Anpin teilen, da ChaGat der große „SoN“ genannt wird, und NeHJ werden „der kleine SoN“ genannt. Daher unterscheidet der Sohar genau, dass dies vom großen Seir Anpin ist und darum heißt es „Patriarchen“.

Sie werden „Knospen“ genannt, was Anpflanzung genannt wird, da sie wie eine Pflanzung wachsen. Zuerst war ihre Größe wie von NeHJ. Dann, in Jenika, wurden sie zu ChaGaT, und dann wurden sie ChaBaD von Neshama in Gadlut  und im zweiten Gadlut  wurden sie ChaBaD de Chaya.

Wenn es heißt, dass sie in einen Gedanken eintraten und die nächste Welt, Bina, dann bezieht sich das auf Seir Anpin, da er während seiner Ibur zu AwI aufsteigt, die „Gedanke“ und „die nächste Welt“ genannt werden. Aba heißt „Gedanke“ und Ima wird „nächste Welt“ genannt. Und es gibt die Konstruktion von Seir Anpin in drei innerhalb drei, was bedeutet, dass ChaGaT innerhalb NeHJ gekleidet sind.

Darum hieß es: “Die Anpflanzung war wie ein Fühler der Heuschrecke”, hier hervorsprießend und sich dort verpflanzend und wachsend. Die Planzungen sind die Patriarchen, von ihrer Wurzel her ChaGaT. Durch ihren Aufstieg zu Ibur zu ChuB, wenn er sie woanders hinpflanzt, bekommen sie die verminderte Malchut, die zu der Zeit von Gadlut  passend für die Mochin ist. Dabei wachsen sie langsam in Ibur, dann durch Jenika, dann durch das erste Gadlut  und letztendlich durch den zweiten Gadlut. Von dort aus kamen sie aus ihrer Verhüllung heraus, wo sie, sobald ChaGaT alle Mochin de Ibur empfangen hatte, geboren wurden und aus AwI herauskamen an ihren Platz unten aus der Verhüllung traten, da sie nach ihrem Austritt von AwI an ihren Platz sie immer noch in Verhüllung, im verringerten Licht blieben.

Sie wurden „in den wahren Propheten verborgen“  bedeutet, dass das vereinte Licht zu NeHJ de Seir Anpin, den wahren Propheten, durch das Erlangen von Mochin de Jenika ausgedehnt wurde.

Dann dehnten sich ChaGaT von ihnen aus NeHJ heraus und er erhielt WaK. Darum sind sie noch verborgen, denn sie sind immer noch in der Verhüllung von Mochin de Rosh und haben nur NR [Nefesh-Ruach]. Darum hieß es, dass sie in den wahren Propheten verborgen waren.

Sie sind NH, welche sie durch Jenika erlangten, waren aber in ihnen versteckt, weil ihr Licht verschwand und nicht mehr enthüllt ist. Man sollte wissen, dass es immer eine reziproke Beziehung zwischen den Kelim und den Lichtern gibt. Dies ist so, weil was die Lichter angeht, diese, die Lichter von ChaGaT, gemeint ist Ruach, durch Jenika erlangt werden. Mit Bezug auf die Kelim werden die Kelim von NH in Jenika erlangt, und das Licht von Nefesh, was in ChaGaT war, steigt in sie hinab.

Ähnlich wird in Mochin de Gadlut  bezüglich der Lichter erachtet, dass das Licht von ChaBaD erlangt wird, und bezüglich der Kelim erachtet man, dass sie das Kli von Jessod de Gadlut  erlangten.

“Josef wurde geboren und sie versteckten sich in ihm”. Nach der Vollendung der Mochin de Jenika erhebt sich Seir Anpin zu einer zweiten Ibur für die Mochin des ersten Gadlut . Durch diese Mochin wurden seine ChaGaT zu ChaBaD und Rosh und NeHJ, die er durch die Jenika erlangte, wurden für ihn zu ChaGaT. Dann wurden ihm neue NeHJ geboren und sie wurden “NeHJ von Mochin de Gadlut” genannt. Und diese NeHJ wurden Josef genannt, der Jessod de Gadlut  ist, der NH de Gadlut  einschließt. Darum hieß es „Josef wurde geboren“, gemeint ist Jessod de Gadlut.

“Und sie verbargen ihn”, bedeutet, dass in ChaGaT immer noch keine vollständigen Lichter von Gadlut sind und sie sich immer noch in Verhüllung befinden. Dies ist so, weil er im ersten Gadlut  nur Mochin de Neshama erhält, welche immer noch als Achoraim für Seir Anpin gelten. Dies ist, warum er sagt, dass sie sich in ihm versteckten, denn sie sind alle noch verborgen.

6) Und wer ist derjenige, der die Welt erhält und die Patriarchen veranlasst zu erscheinen? Es ist die Stimme der Kinder, die sich einsetzen, und für diese Kinder der Welt wird die Welt gerettet. In Bezug auf sie steht geschrieben: „Wir werden für euch goldene Turteltauben machen“. Dies sind die Kinder, die Jugendlichen und Jungen, wie geschrieben steht: „Du sollst zwei Cherubim aus Gold machen“.

Erklärung: Die Kinder der Welt sind Mochin von Achor, genannt  „kleines Panim“. Ferner heißen die Kinder der Welt ebenso wie die Kinder, Jugendlichen und Jungen, und ihr Siwug in diesem Zustand wird „Die Stimme der Kinder genannt, die die Tora auf sich ziehen. Sie sind die Turteltauben aus Gold, und sie sind die zwei Cherubim, das kleine Panim [Gesicht], ohne welches diese Mochin von Chaja, die sich durch Hitkalelut von rechts nach links ausdehnen, in der Nukwa überhaupt nicht empfangen werden würden.

Und wer ist derjenige, der die Welt zu der Zeit der Ausbreitung der Klipot erhält, die die Kraft haben, die Welt wie in der Zeit der Flut zu zerstören? Es gibt keine Hoffnung außer dem Anziehen der Mochin von Chaja in den Regenbogen. Dadurch wird die Welt gerettet werden. Und wer ist derjenige, der die Welt zu dieser Zeit erhält und errettet, und dafür sorgt, dass die Patriarchen erscheinen – die die Enthüllung von ChaGat  in den Mochin von Rosh veranlassen, als ChaGat zu ChaBaD von Chaja wurden? Die Stimme der Kinder, die die Tora auf sich ziehen, veranlasst das, die Mochin von Achor, welcher die Stimme der Kinder und der Turteltauben aus Gold ist.